Frannacher Bauer setzt auf Bio

Ackertour: LAbg. Franz Fartek, Eibler, LAbg. Anton Gangl, Michael Fend und Johann Absenger (v.l.). | Foto: Foto: WOCHE
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Das Ziel einer Gruppe von Landwirten aus dem Steirischen Vulkanland ist die ökologische Bewirtschaftung und eine Zusammenarbeit zwischen den kommerziellen Bauern und Biobauern. Eines dieser Mitglieder ist Josef Eibler, ein Pionier, was den biologischen Anbau betrifft.
Der Landwirt aus Frannach besitzt Ackerflächen von Vasoldsberg bis Straden und führt seit über 20 Jahren erfolgreiche Versuche für einen nachhaltigen und biologischen Ackerbau durch. Mit wenigen, aber effizienten Ressourcen erwirtschaftet er ausgezeichnete Ergebnisse ohne die Zugabe von Dünger. Durch eine gezielte Fruchtfolge, die optimale Winterbegrünung und das richtige Umpflügen hat er einen lockeren, nährstoffreichen Boden und eine so gut wie unkrautfreie Fläche für seine Pflanzen geschaffen. Außerdem experimentiert er mit unterschiedlichen Saatzeiten, zum Beispiel säte er den Weizen auf einem seiner Äcker in zwei Teilen mit einem Zeitunterschied von einem Monat aus und beobachtet nun die unterschiedlichen Ergebnisse. Die Samen für seine Getreidefelder erhält er aus eigenem Anbau, nur das Saatgut für den Sojaanbau kauft er zu, weil alle Samen keimfähig sein müssen, um einen guten Ertrag zu erzielen.
Eibler sieht im Bioanbau Probleme für Kleinbauern, denn diese haben großteils nicht die richtigen Geräte und nicht genug Ackerfläche, um die Fruchtfolge optimal abzuwechseln. Trotzdem möchte er gemeinsam mit dem Steirischen Vulkanland versuchen, eine bessere Balance zwischen kommerziellem und biologischem Anbau zu erreichen.

Zahlen und Fakten:

Äcker: Kürbis, Dinkel und Soja
Ertrag: ca. 40 Cent pro Kilogramm Bio-Dinkel
Durchschnittlicher Ernteertrag Dinkel: 3.600 Kilogramm
Ernteertrag bei Biosoja: doppelt so groß wie bei kommerziellem Anbau.

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