Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Simon Wiesenthal auf dem Cover des "profil" im Oktober 1975 - die Hakenkreuze in seinen Augen weisen einen verkehrten Drehsinn auf, da die Abbildung von Hakenkreuzen laut österreichischem Recht untersagt ist.  | Foto: profil - 6/Nr.44

"Simon Wiesenthal Preis"
Eine Auszeichnung für den „Nazi-Jäger“

NÖ/WIEN (md). Im Juli dieses Jahres wurde im Nationalrat beschlossen die Verleihung des „Simon Wiesenthal Preises“ zu etablieren. Mit dem Preis werden besonderes zivilgesellschaftliches Engagment gegen Antisemitismus und für Aufklärung über den Holocaust ausgezeichnet. Vergeben wird der Preis jährlich durch den Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus. Dotiert ist der Preis mit 30.000€ - 15.000€ für den Erstplatzierten und jeweils 7.500€ für den zweiten und dritten Platz. Der Vorschlag,...

  • St. Pölten
  • Mariella Datzreiter
Die Jakob-Lorber-Gasse im Grazer Bezirk Gries erinnert an einen steirischen Schriftsteller, dessen Werke laut verschiedener Quellen Leser zu Antisemitismus verleiten.  | Foto: Google Maps
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Straßennamen, Statuen und mehr
"Braune" Ehrungen ziehen sich durch Graz

In Graz ehrt vieles verstorbene Nazis. Die WOCHE hat bei der Jüdischen Gemeinde nachgefragt, ob in der Murmetropole der Mut oder Wille zur Veränderung fehlt. Weltweit fallen derzeit historisch belastete Statuen, auch in Graz gibt es einige Straßen, Plätze und Denkmäler, die im historischen Kontext kritisch sind. Die WOCHE hat sich deshalb mit Elie Rosen, Präsident der Jüdischen Gemeinde, darüber unterhalten, ob in Graz Aufholbedarf besteht: "Wir reden großartig über Nationalisten sowie über die...

  • Stmk
  • Graz
  • Anna-Maria Riemer
Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) | Foto: IKG Wien
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550 Vorfälle im Jahr 2019
Anstieg von Antisemitismus durch Corona-Krise befürchtet

Die Zahl der antisemitischen Meldungen ist in Österreich ein weiteres Mal gestiegen. Der Antisemitismusbericht für das Jahr 2019 verzeichnet insgesamt 550 Vorfälle - eine Steigerung um 9,5 Prozent innerhalb von zwei Jahren und mehr als eine Verdoppelung binnen fünf Jahren. Knapp die Hälfte davon ist eindeutig dem rechtsextremen politischen Umfeld zuordenbar. ÖSTERREICH. Die von der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) und dem Forum gegen Antisemitismus (FgA) erhobenen Fälle sind seit 2008...

  • Wien
  • Wieden
  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Dominik Loibner bei seinem offiziellen Dienstantritt mit dem Board des Holocaust Centre, in dem er auch die diesjährige Jahrgangsliteratur des Auslandsdienstes „… trotzdem Ja zum Leben sagen” von Viktor Frankl überreichen durfte.  | Foto: HCNZ
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Für die Erinnerung um die halbe Welt
Erster Gedenkdiener in Neuseeland kommt aus Wettmannstätten

Bis September 2020 leistet Dominik Loibner aus Wettmannstätten noch seinen Gedenkdienst am "Holocaust Centre of New Zealand" (HCNZ). Damit ist er nicht nur der erste Gedenkdiener in Neuseeland, sondern wohl auch der Österreicher, der bisher am weitesten von Österreich entfernt seine Zivildienstpflicht absolvieren darf. Die WOCHE sprach mit ihm über seinen Aufgabenbereich und die Notwendigkeit historischer Bewusstseinsbildung. Wie ist die Idee entstanden, sich für den Gedenkdienst zu bewerben?...

  • Stmk
  • Deutschlandsberg
  • Martina Schweiggl
Wenige Tage nach dem rechtsextremen Anschlag im deutschen Hanau ist eine antisemitische Seite wieder online. Der Betreiber wird in Wien vermutet.  | Foto: Screenshot

Betreiber aus Wien?
Antisemitische Seite verteilt virtuelle Judensterne

Behörden vermuten als Betreiber einen Wiener Rechtsextremen, der sich „Kikel Might“ nennt. WIEN. Die Süddeutsche Zeitung und die deutsche Tagesschau hatten bereits vor einigen Wochen darüber berichtet. Auf einer antisemitischen Hetzseite mit dem Namen "Judas Watch" werden Menschen an den Pranger gestellt. Etwa weil sie sich für Geflüchtete oder gegen Rassismus einsetzen - oder weil sie jüdisch sind. Darunter auch unzählige Österreicher. Einige von ihnen sind auf der Seite mit einem gelben Stern...

  • Wien
  • Elisabeth Schwenter
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Landtagswahl
Brauchtum und Heimatpflege

Chuck ging in Gleisdorf mit seinem Poster mitten in diese 2019er Wahlkundgebung der FPÖ. Darauf stand: „Ich liebe meine jüdische Tochter.“ Freilich hat er Schläge kassiert. Das war wenig überraschend. „We rained on their parade“, sagte er später, war aber von der physischen Bedrohung merklich erschüttert. Chuck ist ein amerikanischer Einwanderer. Er steht folglich auf mehrfache Art im Kontrast zu dieser Veranstaltung. FPÖ-Exponent Herbert Kickl sagte im Laufe seiner Rede von der Bühne herab,...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche
Charlotte Herman ist es ein Anliegen, die jüdische Tradition in Linz zu bewahren und weiter zu leben.  | Foto: BRS/Diabl
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Menschen im Gespräch
"Das Judentum ist eine vernünftige Religion"

Die Präsidentin der IKG Linz im Gespräch über Glaube, Tradition, Antisemitismus und Liederbücher. LINZ. Charlotte Herman ist seit den 1990er-Jahren in der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) aktiv. Seit 2013 ist die Zahnärztin Präsidentin der IKG Linz. Waren Ihre Eltern auch in der Gemeinde aktiv? Meine Mutter war ab den 1980er-Jahren bis 2013 Vizepräsidentin. Sie war die gute Seele der Gemeinde und hat sich um alles gekümmert. Sie war die typische jüdische „Mame“, die jüdische Mutter. Mein...

  • Linz
  • Christian Diabl
Die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol gedenken jedes Jahr, am 09. November, dieser grausamen Nacht und ihrer Opfer. 200 Personen fanden sich Samstagabend am jüdischen Friedhof ein um dem Pogromgedenken beizuwohnen. | Foto: FreiheitskämpferInnen Tirol

Novemberpogrom
Alles Erfahren und Niemals Vergessen

TIROL. Die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol gedenken jedes Jahr, am 09. November, dem Novemberprogrom vom 9. bis 10. November 1938. 200 Menschen gedenken den NovemberpogromAm Innsbrucker, jüdischen Friedhof gedachten am 9. November die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol den Novemberpogromen. Rund 200 Menschen nahmen daran teil. Gedacht wurde an die Nacht vom 9. auf 10. November 1938. Damals schauten Tausende zu, als jüdische Familien überfallen, misshandelt und...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Franz Xaver Kießling, Erfinder des "Arierparagraphen" für den Deutschen Turnverein 1887.
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Erinnerung an die Toten in Krems

Obwohl ich als Historiker bereits im Sommer 2019 auf die Problematik eines Ehrengrabes für den Erfinder des "Arierparagraphen" im Deutschen Turnverein 1887, Franz Xaver Kießling hingewiesen habe, legt die Stadt Krems am 1. November abermals an seinem Grab einen Kranz nieder. Ehre wem Ehre gebührt? Dass die Stadt auf der anderen Seite zum 1. Mal seit der Befreiung vom Nationalsozialismus auf dem jüdischen Friedhof in Krems am Denkmal von Hans Kupelwieser für die jüdische Gemeinde von Krems einen...

  • Krems
  • Robert Streibel
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Mordanschlag
Der Mann von Halle

Seine Name sollte aus den Medien gelöscht werden. Seine Gesicht sollte aus den Medien gelöscht werden. Sein Motiv läßt sich mit einem Wort zusammenfassen: Menschenverachtung. Er ist bloß der Mann von Halle. Ein Verbrecher. Was er ideologisch vorzubringen hat, ist unbedeutend, denn es hat inhaltlich keinerlei Nachrichtenwert. Es dient ihm bloß, sich in seiner bedauernswerten persönlichen Verfassung besser zu fühlen. Es ist seine gedankliche Krücke, damit er sich selbst erträgt und damit er sich...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche
Charlotte Herman ist Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde Linz. | Foto: IKG Linz
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Jüdische Gemeinde Linz
"Wir werden von der Polizei geschützt"

Der Angriff auf die jüdische Gemeinde in Halle sorgt für Entsetzen. In Linz wird die Synagoge gut bewacht. LINZ. Nach dem Angriff auf die jüdische Gemeinde in Halle sieht sich die deutsche Polizei mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Denn trotz des wichtigen jüdischen Feiertags Jom Kippur, wurde die Synagoge nicht ausreichend geschützt. In Linz funktioniert das offenbar besser.  "Gute Zusammenarbeit mit Stadt und Land" "Wir werden von der Polizei geschützt", sagt die Präsidentin der...

  • Linz
  • Christian Diabl
Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) | Foto: IKG Wien
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Oskar Deutsch
Attentat auf Synagoge in Halle: Mehr Aufklärung in Schulen gefordert

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Österreich, Oskar Deutsch,  verurteilte den Angriff auf die Synagoge in Halle vom Mittwoch. In Österreich wurden die Sicherheitsvorkehrungen vor jüdischen Einrichtungen verschärft. Das Spiel Österreich gegen Israel am Donnerstagabend fand unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. ÖSTERREICH. Der Attentäter, ein 27-jähriger Deutscher, wollte laut Ermittler ein „Massaker“ am höchsten jüdischen Feiertag anrichten, sagte der deutsche...

  • Wien
  • Wieden
  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
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Nie wieder!
Kein Platz für Rechtsextremismus und Antisemitismus

Wir alle müssen unsere Stimme erheben, wenn wir unsere Heimat nicht von ein paar wenigen Extremisten terrorisieren und letztendlich zerstören lassen wollen. Alle müssen klare Positionen beziehen, damit das Geschaffene nicht zerstört wird. Lasst Euch nicht mit Lügen und billigen Parolen blenden. Politiker müssen klar Stellung beziehen und dies mit Handlungen unterlegen. Nie wieder ... hier geht es um uns alle.

  • Baden
  • Dr. Peter Föller

SAME SAME BUT DIFFERENT
Rechtsextremismus in Österreich

Die Praxisgemeinschaft SAME SAME BUT DIFFERENT lädt zu einem Themenabend. Es freut uns sehr, am Donnerstag, 17. Oktober Bernhard Weidinger vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW) begrüßen zu dürfen. An diesem Abend wird es zunächst  Input zu der Thematik Rechtsextremismus geben, anschließend laden wir unsere Gäste  zu einer offenen Diskussion ein. Diese Form des Extremismus tritt leider wieder vermehrt auf, damit verbunden eine Ideologie, bei welcher die Gleichheit aller...

  • Wien
  • Ottakring
  • Christiana Pachta
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Politische Kultur
Frau Stenzel und ihr Friseur

Identitäre und Friseure. Es lohnt sich, ein wenig darüber nachzudenken. Was macht eine bürgerliche Salondame mit einer Fackel in der Hand? Natürlich hat sich der Rechtsextremist Martin Sellner gefreut, daß Wiens Stadträtin Ursula Stenzel auf der Gedenkfeier der Identitären Bewegung eine Rede hielt. Daß die Enkelin eines jüdischen Kantors dabei den einstmals engagierten Antisemiten Karl Lueger ausdrücklich gelobt hat, könnte einen irritieren. Da aber der Antisemitismus (gleich anderen Spielarten...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche
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Wiener Spaziergänge
Neuigkeiten vom Lueger-Platz

Karl Lueger war ein von 1897 bis 1910 Wiener Bürgermeister. Er hat etliche Modernisierungsmaßnahmen durchgesetzt, trotzdem war er schon zu Lebzeiten umstritten. Er tat christlich-sozial und kaisertreu, aber seine Macht beruhte darauf, dass er Bevölkerungsgruppen geschickt gegeneinander aufhetzte und ausspielte. (Das kommt mir leider aus der Gegenwart bekannt vor.) Kaiser Franz Joseph II. selbst verhinderte viermal Luegers Ernennung im Amt als Bürgermeister wegen dessen Fremdenfeindlichkeit und...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Die grüne Bezirksrätin Andrea Diawara kämpft seit Jahren um eine Zusatztafel zum Straßenschild Sebastian-Brunner-Gasse.
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Erläuterung zu Sebastian Brunner und Josef Pommer
Der lange Weg zur Zusatztafel

Zwei Gassen im Bezirk wurden nach Antisemiten benannt. Nun erhalten die Straßenschilder Zusatztafeln. HIETZING. Zwischen Verbindungsbahn und Lainzer Straße, auf der Höhe des Restaurants Wambacher, liegt die Sebastian-Brunner-Gasse. Alte Villen mit gepflegten Vorgärten säumen die kleine Gasse, in der man gerne wohnen möchte – wäre da nicht der fahle Beigeschmack auf der Visitenkarte: Der noble Verkehrsweg wurde nach einem Antisemiten benannt. "Die Grünen haben bereits bei der...

  • Wien
  • Hietzing
  • Maria-Theresia Klenner
Die Bezirksvorsteherinnen Lea Halbwidl, Susanne Schaeder-Wiery, Kantor Alexander Lerner, Pfarrerin Edith Schiemel, Organisator Stefan Lorger-Rauwolf und Pfarrer Gerald Gump (von links nach rechts) vor dem Modell der Synagoge von Klaus Rott. | Foto: Brunnbauer
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Mit Lichtinstallation
Gedenken an die Novemberpogrome

Die Pfarre zur Frohen Botschaft organisierte eine multikonfessionelle Gedenkfeier. MARGARETEN. Vor 80 Jahren fanden die Novemberprogrome statt - gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden durch das nationalsozialistische Regime. In der Nacht vom 9. auf den 10. November wurden im gesamten deutschen Reich etwa 400 Juden ermordet, über 1400 Synagogen und Gebetsräume wurden zerstört, auch tausende jüdische Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe. Am nächsten Tag begann die systematische Verfolgung von...

  • Wien
  • Margareten
  • Davina Brunnbauer
17- und 19jJähriger als mögliche Täter ausgeforscht. | Foto: LPD
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Sachbeschädigungen durch nationalsozialistische und antisemitische Schmierereien geklärt

Zwei junge Männer aus dem Bezirk Wr. Neustadt wurden ausgeforscht Wiener Neustadt/Bezirk (LPD). Vorerst unbekannte Täter führten in der Zeit von 7. April 2018 bis 2. Mai 2018 elf Sachbeschädigungen bei Gebäuden und Einrichtungen in verschiedenen Bahnhofsbereichen in Wr. Neustadt, Winzendorf, Urschendorf, Gutenstein und Semmering durch, indem sie mit Lackspraydosen nationalsozialistische und antisemitische Symbole und Schriftzüge aufsprühten. Die Gesamtschadenssumme ist derzeit nicht bekannt....

  • Wiener Neustadt
  • Doris Simhofer
Der Ausdruck "Judenkinder" wurde unbedacht von der Chronik übernommen. | Foto: Maria Magdalena Reiter
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Formulierung im Rechnitzkalender sorgt für Empörung

Regina Petrik, Landessprecherin der Grünen, kritisiert in einem offenen Brief an den Rechnitzer Bürgermeister Martin Kramelhofer die Verwendung des Wortes "Judenkinder". RECHNITZ. Der Rechnitzkalender erscheint jedes Jahr und erzählt die Geschichte der Gemeinde. In dem Abschnitt über die Entwicklung des Schulwesens lautet der letzte Satz: "Ab 1933 wurden auch Knaben in die Hauptschule (Bürgerschule) aufgenommen. Diese wurde auch von evangelischen und von Judenkindern besucht." Herabwürdigendes...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Karin Vorauer

„Bienenfeld“

Digitale Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen an einem Platz in Wien, den es geben sollte. Elsa Bienenfeld (* 23. August 1877 in Wien; † 26. Mai 1942 im Konzentrationslager Maly Trostinez) war eine österreichische Musikhistorikerin und Musikkritikerin. Als ältestes von vier Kindern einer aus Krakau stammenden jüdischen Familie wuchs Elsa Bienenfeld in Wien auf. Im Alter von siebzehn Jahren schloss sie eine Ausbildung am...

  • Wien
  • Hernals
  • Gerd Traxler
"Besonders erhitzt hat die Forderung nach einer Gedenktafel für die Synagoge." Ein Gedenkstein wurde zwei Jahre nach Enzmanns Antrag im Gemeinderat 2002 enthüllt. Die Tafel erinnert an die 1938 schwer beschädigte und 1991 abgetragene Synagoge und an die 300 Klosterneuburger Jüdinnen und Juden, die Opfer des NS-Regimes wurden. | Foto: Cornelia Grobner
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Hate Speech zum Trotz: "Ich versteck' mich nicht"

Hetzrede und Hasskommentare gab es auch schon vor dem Internet. Grüne-Stadträtin Martina Enzmann erinnert sich im Gespräch mit den Bezirksblättern an ihre Erfahrungen mit "Hate Speech". KLOSTERNEUBURG (Printausgabe, 10. August 2016). Die Beleidigungen und Angriffe im Internet sind zu einem Problem unserer Zeit geworden. Erst letzte Woche verkündete das Innenministerium, die Möglichkeiten für BürgerInnen, hetzerische Kommentare im Netz zu melden, verbessern zu wollen: Man überlege, eine eigene...

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner
Zeitzeugengespräch
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ZEITZEUGENGESPRÄCH mit Abraham Gafni / Erich Weinreb : Von Innsbruck nach Israel - ein Überlebender der Shoah berichtet

Anlässlich der Ausstellung „Darüber sprechen“ im Bruno-Sander-Haus der Universität Innsbruck (bis 20. Mai) sprechen Mag.a Irmgard Bibermann und Univ.-Doz. Dr. Horst Schreiber mit dem Zeitzeugen Abraham Gafni (Überlebender der Shoah) und seiner Frau Ziporah Gafni. Von Innsbruck nach Israel: Abraham Gafni wurde 1928 als Erich Weinreb in Innsbruck geboren und wächst dort mit seinen Geschwistern bei den liebevollen Großeltern auf. 1938 wird die jüdische Familie nach Wien deportiert. Dem Großvater...

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  • sei Mittermeier

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