Festspiele
Erl will Ostern auch auf der Bühne feiern
Die Tiroler Festspiele Erl hoffen nach der Verschiebung der Winterfestspiele auf ein echtes Osterfest auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Das neue Programm für die Osterfeiertage im Festspielhaus Erl steht jedenfalls bereits fest.
ERL (bfl/red). Es sind harte Tage, Wochen und Monate, die die Kunst- und Kulturszene während der anhaltenden Pandemie durchleben muss. Erst im November des vergangenen Jahres mussten die Tiroler Festspiele Erl ihr Winterprogramm verschieben. Dabei stellen die Winterfestspiele traditionsgemäß eine Art kultureller Start in das neue Jahr dar. Verschoben wurde dabei ins Frühjahr, unter dem Motto "Aus Winter wird Ostern".
Die Tiroler Festspiele Erl wollen nun jedenfalls zu Ostern endlich ein kräftiges "weit über die Grenzen hinaus hörbares Signal" für die Lebendigkeit von Kunst und Kultur im Lande aussenden. Beginnend mit der Matthäus-Passion am Karfreitag um 15:00 Uhr, will man feierliche Osterfestspieltage einleiten, die für alle Freundinnen und Freunde der Festspiele und insbesondere für Wagner-Enthusiastinnen und -Enthusiasten ein attraktives Programm bieten sollen. Den Brettern, die die Welt bedeuten, soll damit also wieder Leben eingehaucht werden.
Matthäuspassion und weitere Konzerte
Intendant Bernd Loebe und alle Mitwirkenden blicken mit Vorfreude auf die gemeinsame Arbeit und noch mehr darauf, das Ergebnis mit einem Publikum, teilen zu dürfen. Eröffnet wird dieses am Karfreitag, den 2. April um 15 Uhr mit der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach, gespielt vom Orchester der Tiroler Festspiele Erl sowie gestaltet mit dem "Chor der KlangVerwaltung" und den Wiltener Sängerknaben. Es folgen am Ostersamstag ein Familienkonzert "Peer Gynt" sowie Gaetano Donizettis "Don Pasquale" in einer Konzertanten Aufführung. Am Ostersonntag wollen die Festspiele mit einem Richard Wagner Galakonzert sowie einem "Mischmasch" der Musicbanda Franui begeistern. Abgerundet wird das Programm durch ein Abschlusskonzert am Ostermontag, den 5. April mit dem Orchester der Tiroler Festspiele Erl.
Strenge Maßnahmen im Festspielhaus
Je nach den Bestimmungen und Pandemieentwicklungen zu gegebenem Zeitpunkt, dürften die Aufführungen, wenn sie stattfinden können, unter strengen Maßnahmen über die Bühne gehen. Zum eng geschnürten Korsett an Maßnahmen im Festspielhaus gehören unter anderem die Maskenpflicht im ganzen Haus – auch auf den Sitzplätzen, – die Aufnahme der Namen und Telefonnummern aller Konzertbesucher sowie die Einhaltung aller Abstandsregeln und die Schließung des Buffets.
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