BezirksBlätter vor Ort, Hochfilzen
Wiesensee Hochfilzen: Der Verlandung Herr werden
Ein großes Problem ist die grassierende Verlandung am Wiesensee; Bachverbauungen und dann großes Projekt.
HOCHFILZEN. Der kleine Gebirgssee "Wiesensee" verlandet zusehends. Eine Röhrichtzone entwickelt sich zum Verlandungsmoor. Die Gemeinde versucht gegenzusteuern, Maßnahmen zu letzten und die Wasserfläche des Naturjuwels (dzt. ca. 8.000 m2) zu erhalten.
"Wir haben mit der Wildbachverbauung schon zwei Bäche verbaut, um den Geschiebeeintrag hintanzuhalten. Ein Problem ist nun noch der Erltalgraben, von wo viel Geschiebe ins Seegebiet gelangt. Hier soll zeitnah ein Geschiebebecken gebaut werden (mit der WLV, Anm.). Das würde das Material aufhalten und auch für die Straße mehr Sicherheit bringen",
so Bgm. Konrad Walk.
Der Versuch des "Ausmähens" am See brachte wenig Erfolg. Vorrangig ist laut Walk das Aufhalten des Geschiebeeintrags, ehe man an ein großes, finanziell aufwändiges und ökologisch schwieriges Rettungsprojekt gehen kann. Das reicht vom Auspumpen bis zum Ausbaggern des Sees bis hin zum Einsatz eines "Schwimmbaggers", natürlich immer in Absprache mit Experten und dem Naturschutz, um die Ökologie des Gewässers nicht zu schädigen.
"Es gab bereits viele Vorgespräche; wenn man ein Projekt startet, müssen alle möglichen Fördertöpfe angezapft werden, die Gemeinde allein wird das nicht stemmen können",
so Walk.
Mehr Lokalberichte hier
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.