Leserbrief aus St. Ulrich, Tirol
Was denken die Windkraftgegner

Foto: Gemeinde Munderfing

Ein Leserbrief aus St. Ulrich am Pillersee zum Bericht über den Windpark Munderfing, der am 8. Februar in der BezirksRundSchau Braunau erschienen ist.

"Manche Windkraftgegner sind imstande, Windkraft und Photovoltaik zu Ende zu denken. Bislang hat man weder aus dem Energieministerium noch von Energieversorgern jemals Zahlen gehört, wie viele Windräder und PV-Anlagen man eigentlich benötigt, um eine Energiewende in Österreich zu erreichen. Der Verbund-Chef hat das kurz vor Weihnachten getan. Laut Strugl benötigen wir bis 2040, also in 16 Jahren, 300 Terrawattstunden! Dafür benötigen wir zirka 16.000 Windräder mit je 3,5 Megawatt, falls größere möglich sind, natürlich entsprechen weniger, dazu 266 Millionen PV-Paneele mit je 400 Watt Peak. Was Strugl vergessen hat zu sagen, ist die unangenehme Tatsache, dass man dazu auch Speicher oder Ausfallkraftwerke benötigt, die im Falle einer Flaute die Versorgung übernehmen, nur sind diese eben noch gar nicht angedacht, beziehungsweise im Fall der Speicher in Österreichs engen Tälern gar nicht machbar.

Wind und PV sind also zu Ende gedacht keine Lösung. Jedes Windrad und jede PV-Anlage treiben uns nur tiefer in eine Sackgasse. Übrigens den Energiebetrag eines Windrades oder einer PV-Anlage anzupreisen, dass es x Haushalte versorgen kann, ist eine zweifache Irreführung. Erstens kann keine dieser Anlagen für sich alleine zuverlässig 24/7 Energie liefern, zweitens benötigt wahrscheinlich die AMAG alleine mehr Energie als alle Haushalte im Bezirk."

Von Hermann Brunnschmid
aus St. Ulrich am Pillersee (Bezirk Kitzbühel, Tirol)

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