Jugend Innovativ
HTL Braunau mit zwei Projekten im Finale
Beim Wettbewerb Jugend Innovativ war die HTL Braunau schon oft erfolgreich, so viele Halbfinal-Projekte wie heuer hatte die technische Schule allerdings noch nie. Die zwölf Projekte zeichnen sich durch Nachhaltigkeit, Innovation und Erfindergeist aus.
BRAUNAU. Insgesamt zwölf Projekte der Schule haben es ins Halbfinale von Jugend Innovativ geschafft – ein Rekord. Zwei zogen sogar ins Finale ein und haben die Chance, Ende Mai um den Sieg zu kämpfen. Die Projekte umfassen verschiedene Bereiche wie nachhaltige Materialien aus Pilzen, Poolüberwachungssysteme, digitale Atemschutzüberwachung, Bodensensoren für Landwirtschaft, Wasserkühlung für Induktionsherde, selbstfahrende Fahrzeuge, Simulationen für die Produktionsplanung, eine App für Apotheken und Drogenschnelltests. „Ich bin sehr stolz auf alle Maturanten, die mit ihren Projekten ins Halbfinale und Finale bei Jugend Innovativ gekommen sind, und danke ihnen und ihren Betreuern sehr herzlich für ihre Arbeit und das große Engagement. Die Fülle der Projekte und die vielen innovativen Ideen zeigen, dass wir an der HTL immer am Puls der Zeit forschen“, freut sich Direktorin Gerda Schneeberger.
Mit Pilzen ins Finale
Sofia Feichtenschlager und Lidija Petrovic haben in ihrer Arbeit untersucht, ob Pilze als nachhaltiges Dämmmaterial verwendbar sind. Sie züchteten und verarbeiteten dabei Reishi-Pilze mit einer Wasser-Leim-Mischung und konnten so nachwachsende Rohstoffe nutzen. Die beiden stehen nun im Finale von Jugend Innovativ. Ebenfalls mit Pilzen, genauer dem Zimtfarbenen Weichporling, beschäftigten sich Eva Daglinger und Jakob Dornauer. Sie konnten daraus einen natürlichen Farbstoff zum Färben von Textilien gewinnen und sind ebenfalls im Finale.
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