Weihnachtslieder und Klang

Achtsamkeits-Adventkalender 17. Türchen

Weihnachten ist die Zeit des Singens. Wir packen die Blockflöten aus, um „Leise rieselt der Schnee“ zu vertonen oder „Kling Glöckchen Klingelineling“. Hoch wird die Tonlage bei „Es ist ein Roß entsprungen“. Spätestens hier freut sich die Familie über eine Gitarre oder in Klavier im Haus.

Wer selbst kein Instrument spielt, bedient sich alter Schallplatten, CDs oder digitaler Streaming-Dienste. Ob dann José Feliciano und Chris Rea das Wohnzimmer erhellen oder ein heimischer Chor samt Weisenbläser, bleibt jedem selbst überlassen. Jedenfalls sind die Lieder in der Adventzeit nicht wegzudenken. Vor allem das gemeinsame Singen vor dem Lichterbaum ist eine besondere Tradition.

Was ist dein Lieblingslied? Welches Lied lässt dich an eine bestimmte Person oder ein besonderes Ereignis denken?

Eine kleine Übung mit Musik, wenn du dich gestresst fühlst: drehe ein Lieblingslied auf und tanze, schüttle alles ab, lache laut und umarme dich, freue dich. Einmal richtig getanzt, geht es dir gleich viel besser 😊.

Klang, Melodie und Musik dürfen wir uns über die Festtage hinaus mitnehmen. Diese Schwingungen bringen unser Herz und unsere Seele zum Leuchten, unsere Gesichter zum Lachen und unsere Emotionen verbinden sich mit einem bestimmten Gefühl. Im Yoga sind es Mantras, Gongs und Klangschalen, die uns helfen in eine meditative und besondere Stimmung zu kommen. Darüber hinaus haben sie eine heilende Wirkung auf unser Hormon- und Nervensystem und können Blockaden im Unterbewusstsein lösen. Klangmassagen oder Gong-Bäder erreichen uns besonders stark und helfen bei depressiven Verstimmungen und hartnäckig sitzenden Mustern. Immerhin besteht unser Körper bis zu 75% aus Wasser und dieses reagiert auf Klangwellen.

Marlies Eichelberger ist freie Redakteurin, Autorin und Achtsamkeits- und Yogatrainerin bei allesachtsam. Mehr zum Thema Achtsamkeit, Resilienz und wacher Entspanntheit gibt es in ihren Trainings und Kursen.