Kommentar Markus Hackl
Tourenplanung bitte ohne Facebook

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Früher hat man mit Tourenbücher und Wanderkarten Touren geplant. Heute reicht dazu oft ein Handy. Viel zu oft aber lauern genau in dieser digitalen Welt die Gefahren.

BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Facebook, Instagram und die Statusmeldungen auf Whats-App sind Segen und Fluch zugleich. Als Bergwanderer und Wintersportler bekommt man Tourenverhältnisse und Vorschläge für Touren aller Schwierigkeitsgrade frei Haus geliefert. An sich ideal für Nutzer, die sich sogleich und anscheinend bestens informiert auf den Weg machen können. Wer aber gewährleistet, dass diese Einträge aus dem Netz auch so stimmen?

Bergretter müssen bei jeder Witterung und bei jeder Tages- und Nachtzeit ausrücken. | Foto: ÖBRD/Eckl
  • Bergretter müssen bei jeder Witterung und bei jeder Tages- und Nachtzeit ausrücken.
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Hände weg von Irrsinnigkeiten

Einschätzungen von Lawinenlage, Schneeverhältnisse und Schwierigkeiten einer Tour sind immer subjektiv. Es gibt nur wenige Tourenforen, die auch moderiert werden – darunter jenes des steirischen Lawinenwarndienstes (lawine-steiermark.at).

Auf Irrsinnigkeiten wie einer Zipflbob-Abfahrt von der Schallerrinne auf der Veitsch , die auf Facebook verbreitet werden, sollte dringlichst abgeraten werden. Man riskiert dabei das eigene Leben und fordert geradezu Rettungseinsätze heraus. Also: Mit dem Zipflbob nur auf ausgewiesenen Rodelstrecken und -wiesen.

Das ist der Beitrag zum Kommentar:

Der Zipflbob hat im Gebirge nichts verloren

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