222 Tage Klima- und Energiemodellregion "Innovationsraum Unteres Mürztal"
Getreu dem Motto "Klimaschutz geht uns alle an!" wurde die Klima- und Energiemodellregion „Innovationsraum Unteres Mürztal“ ins Leben gerufen. Beteiligt an diesem Projekt sind die Gemeinden Frauenberg, Kapfenberg, Parschlug und St. Marein im Mürztal. Im ersten Schritt wurde ein Umsetzungskonzept erstellt, in dem alle relevanten Daten hinsichtlich Klimaschutz analysiert und konkrete Maßnahmen entwickelt wurden. „Es war wirklich eine intensive Arbeit“ sagt Hans Hollerer, Manager der Klima- und Energiemodellregion.
Nach der Genehmigung des Konzeptes konnte mit der Umsetzung gestartet werden. Gleich in der ersten Phase wurden folgende Projekte realisiert:
• Tag der Sonne 2014 mit dem Kindergarten Walfersam
• Tag des Wassers im NTK Kapfenberg
• Start Ökoprofit Region Kapfenberg
• Tech-Talk mit SchülerInnen der Volksschule Walfersam
• Sommerfest im Kindergarten Walfersam – Kinder entdecken erneuerbare
Energien
• Sonnenhausführung Volksschule Walfersam
• E-Mobility Infotag in der Gemeinde Frauenberg
• E-Mobility Infotag in der Gemeinde St. Marein im Mürztal
• Autofreier Tag der Stadtgemeinde Kapfenberg, der MVG und der Fa. Böhler
• Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED
• Eröffnung Bürgerbeteiligung Sonnenstromanlage „Walk of Sunshine 2.0“
Man sieht also, was in 222 Tagen bereits möglich ist. Ein ganz besonderes Augenmerk liegt, wie man an den Projekten sieht, auf dem Bildungsbereich. „Wenn es uns gelingt, die Kinder vom Klimaschutz zu überzeugen, haben wir schon gewonnen“ meint Sabine Fürhapter, Assistentin von Hans Hollerer und begeisterte Klimaschützern. Frau Fürhapter kümmert sich im Besonderen um die Bildungsprojekte der Klima- und Energiemodellregion.
Mit diesem Projekt wird ein wichtiger Schritt in Richtung Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern in unserer Region gesetzt. Diese Unabhängigkeit hat neben den rein ökologischen auch massive ökonomische und soziale Aspekte. Energie, die in der Region produziert wird, bringt Wertschöpfung in die Region und sichert damit Arbeitsplätze.
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