Nach coronabedingten Lieferschwierigkeiten
Das "WIEsaWIE öffnet jetzt endlich

- Die Vorfreude auf die Eröffnung ist schon groß bei Vize-Bgm. Berthold Strobl, Simone und Josi Wenzel sowie Bgm. Stefan Hofer.
- hochgeladen von Angelika Kern
Was eigentlich für Juni geplant war, geht jetzt im September über die Bühne: das "WIEsaWIE" in Turnau öffnet endlich sein Pforten.
Am Donnerstag, dem 9. September um exakt 9.09 Uhr öffnet das neue Lokal von Simone und Josi Wenzel im Herzen von Turnau. "Genau zu dieser Zeit gehen unsere Türen für die Gäste auf und die Eröffnungstage beginnen. Unsere Idee ist es nämlich, nicht nur an einem Tag zu feiern, sondern das ganze Wochenende", erklärt Josi. So wird es bis Sonntag jeden Tag ein besonderes Programm geben, was genau, wird noch nicht verraten. "Das wird eine Überraschung", grinst Josi.
Was aber fix ist, sind die Öffnungszeiten von Mittwoch bis Sonntag, das freut den Bürgermeister Stefan Hofer ganz besonders, denn: "Damit ist eine gute Koordination unserer Wirte im Zentrum von Turnau gegeben, denn es kann jeden Tag Kulinarik im Ortskern geboten werden."
Keine fixe Speisekarte
Eine fixe Speisekarte wird es im "WIEsaWIE" – das jetzt entgegen den ersten Plänen doch anders geschrieben wird – nicht geben, "wir kochen das, was wir gerade haben", erklärt Josi. Ihm ist Qualität, Regionalität, Authentizität und die Rückverfolgung bis zum Ursprung des Produkts wichtig; wurde bspw. soeben geschlachtet, gibts eben, so lange der Vorrat reicht, Produkte davon; und auch beim Gemüse wird darauf geachtet, was zu dieser Zeit gerade Saison hat.
Für den Bürgermeister ist das neue Lokal eine Bereicherung. "Es ist nicht nur optisch, sondern natürlich auch wirtschaftlich eine enorme Aufwertung für unsere Gemeinde, speziell im Zentrum. Die Räumlichkeiten waren früher mit dem traditionsreichen Hotel Karlon und später mit der Fleischerei Aigner mitsamt Imbissstube gut und gern besucht; mein spezieller Dank gilt dabei dem Vorbesitzer HG Aigner sowie Gerti Schmied, die die Imbissstube betreut hat und erst im Jänner in Pension gegangen ist."
Dank dem Vorbesitzer
Dem Vorbesitzer ist auch Josi sehr dankbar. "Hätte er uns diese Räumlichkeiten nicht verkauft, wäre das Lokal in dieser Form nicht möglich gewesen." Dankbar sind Simi und Josi aber auch der gesamten Familie Wenzel. "Allein mein Vater Karl und ich haben bisher über 1.000 Stunden Arbeitszeit in den Umbau investiert und meine ganze Familie und auch mein Cousin Philipp Wruntschko werden beim laufenden Betrieb ab September mitarbeiten. Darüber sind wir wirklich sehr froh und dankbar."
Das zweite Lokal der beiden, das "Hereinspaziert" beim Eichfeldlift, wird übrigens von Christl Pichler betreut.
Neues Konzept
35 bis 40 Sitzplätze in drei unterschiedlich gestalteten Räumlichkeiten auf einer Fläche von insgesamt rund 130m2 bietet das "WIEsaWIE" künftig seinen Gästen und es ist auch geplant, einen Sitzgarten im Freien zu errichten. "Uns schwebt eine Kombination aus Handel und Gastronomie vor", erzählt Josi. "Wir wollen unseren Wein- und Spirituosenhandel hier stationieren, auch um einige Produkte wie Kaffee, Tee, Gewürze und alles was dem Körper gut tut, erweitern, zusätzlich eine Ausschank betreiben und auch eine Möglichkeit zur Verkostung bieten. Es wird auch kleinere Speisen geben, aber es soll kein klassisches Gasthaus werden."


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