Europaliteraturkreis Kapfenberg

Die Lesereise führte nach Krakau

Grenzen überschreiten, Zeichen setzen – unter diesem Motto reisten Mitglieder des Europa Literaturkreis Kapfenberg vor wenigen Tagen nach Krakau.

KAPFENBERG. Literarische Verbindungen zwischen Kapfenberg und Krakau gibt es schon seit mehreren Jahren. So war die aus der südpolnischen Stadt stammende Boźena Boba-Dyga gemeinsam mit ihrer ukrainischen Schriftstellerkollegin Kateryna Devdera erst vor drei Monaten Gast bei einer Ukraine-Benefizveranstaltung des „Europa-Literaturkreis Kapfenberg“. Auf Initiative von Hans Bäck reisten deshalb kürzlich Mitglieder des Europa Literaturkreises Kapfenberg gemeinsam mit der Linzer Literatin Claudia Taller nach Krakau.

Die Oddział Kraków des Polnischen Schriftstellerverbandes war Schauplatz der bestens besuchten, zweisprachig organisierten Veranstaltung. Ermöglicht wurde dies vor allem durch Boźena Boba-Dyga, die Gespräche simultan übersetzte und die vorbereiteten polnischen Übersetzungen der literarischen Texte las.

Buchvorstellung

Hans Bäck und Claudia Taller stellten das 2021 erschienene Gemeinschaftswerk „Noahs Fest – Fast ein Stundenbuch“, vor. Bäck wusste über Noah und die Seinen nach der Sintflut zu berichten. Von Taller gab es vier Freudengesänge für vier Frauen nach der Sintflut zu hören.
Ruth Barg, Barbara Klein und Sepp Graßmugg lasen eigene Gedichte auf Deutsch. Die polnische Übersetzung wurde wiederum von Boźena gelesen. Dazwischen spielte Iwona Waluś, Absolventin der Musikakademie Krakau, unglaublich intensive Akkordeonmusik.

Gegen Ende der knapp zwei Stunden dauernden Veranstaltung kam Kateryna Devdera mit Mitgliedern des von ihr geleiteten Ukrainisch-Polnisch-Sprachkurses. Die Finanzierung dieses Kurses wurde durch die Benefizveranstaltung in Kapfenberg ermöglicht.
Auch als endgültigen Abschluss des Leseabends gab es eine Besonderheit: Hans Bäck erhielt als Dank für seine Bemühungen um diese Lesereise einen Strauß weißer Rosen!

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