Ein Haufen "fairspielter" Jugendliche
Unter dem Motto "fairspielt" lud die Junge Kirche der Diözese Graz-Seckau zum Jungscharflash nach Mureck, wo den Teilnehmern ein bunter Mix aus anregenden Gesprächen, praktischen Tipps und Spielerlebnis geboten wurde.
Dass Spielen, nicht immer nur Kampfgeist, Kräftemessen und Gewinnen bedeutet, davon konnte man sich beim Jungscharflash, am 09.03.2013 in Mureck überzeugen. Über 50 Jugendliche und jung Gebliebene aus der ganzen Steiermark, besonders jene, die sich für das Amt als Jungscharleiter interessierten nahmen an der Veranstaltung teil, um sich einen ganzen Tag lang Tipps und Tricks für das Leiten einer Jugendgruppe zu holen. In zehn Workshops sollten die Teilnehmer Wissenswertes und Praktisches über Teamgeist und ein erfolgreiches Miteinander erfahren, bei dem "Faires Spielen" großgeschrieben wurde. Bevor die einzelnen Workshops starteten, gab es ein passendes Impulsreferat von Mag. Sepp Mundigler. Besonderen Wert legte der Professor für Bewegung und Sport, der vor seiner Pensionierung an der Pädagogischen Hochschule Steiermark tätig gewesen war, auf die Grundlagen der Spielanimation unter dem Aspekt des "fairplay"-Gedankens. Beim gemeinsamen Mittagessen wurden in geselliger Runde die bisherigen Erlebnisse ausgetauscht und rege diskutiert.
Ein Leben lang ein Spieler sein
Großer Beliebtheit erfreute sich der Workshop "Das ursprüngliche Spiel", der von Ing. Heinz Korrenn und Bernhard Suchy organisiert wurde. "Menschen konzentrieren sich hauptsächlich auf das Gewinnen, es geht darum im Leben Macht zu haben. Dass jedoch auch das Spielen zum Leben dazu gehört, wird häufig vergessen", betont Korrenn und bemerkt außerdem: "Dass nicht nur Kinder das Bedürfnis haben zu spielen, sondern auch Erwachsene. Man ist also lebenslang ein Spieler." Das ursprünglichen Spiel, nach Fred O. Donaldson ist eine Methode zur Gewaltprävention und Steigerung der Lernfähigkeit. Es soll helfen seine Umwelt begreifbar und spürbar zu machen und sie dadurch wieder verstehen zu lernen. Davon konnten sich auch die Teilnehmer des Workshops überzeugen. Auf einem Mattenfeld hatte man die Möglichkeit, sich ungezwungen zu begegnen und das Kind in einem auszuleben. Abschließend wurden die Erfahrungen des fairspielten Tages reflektiert.
Bei einem gemeinsamen Wortgottesdienst, ließ man den Tag in der Kirche musikalisch ausklingen.
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