Welcher Glanz in meinem Graben
Fritz Kabinger schlägt sich in Bruck mit "Kultur im Glanz" mit der alternativen Kultur herum.
Seit vier Jahren betreibt der "Wahnsinnige" Fritz Kabinger den Kulturverein "Kultur im Glanz" in einem ehemaligen Gasthaus im Brucker Glanzgraben. Das Gasthaus hat Fritz Kabinger 2009 zu einem Kulturzentrum umfunktioniert. Musik und Kultur abseits von Mainstream und Kommerz haben im Glanzgraben einen Fixplatz auf der selbstgezimmerten Bühne.
Fritz Kabinger, würden Sie das Projekt "Kultur im Glanz" noch einmal angehen?
Kabinger (denkt lange nach): Ja, ich bin so wahnsinnig und würde es wieder machen. Es macht ja immer noch Spaß.
Kleine Budgets – ein ewiges Thema in der alternativen Musikszene. Ist die "Kultur im Glanz" eine Ausnahme?
Ganz und gar nicht. Es ist gang und gäbe, dass Musiker bei mir sprichwörtlich für ein Gulasch und ein Bier auftreten.
Wie schaut es mit öffentlicher Kulturförderung aus?
Mittlerweile weiß ich, dass meine Kulturarbeit anerkannt wird. Es gibt Förderungen von Land und Gemeinde, die beinahe ident in der Höhe sind. Bäume ausreißen kann man damit nicht. Und so bleiben wir bei unseren kleineren Brötchen. Den Kaviar gibt es anderswo.
Wie hat sich der Zusammenschluss "Kulturbruckn" (Kultur im Glanz, Dachbodentheater, Cracy Rock) bewährt?
Die Situation hat sich zumindest nicht verschlechtert. Der Informationsfluss hat sich verbessert. Gemeinsam erreichen wir ein größeres Zielpublikum. -maha-
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