Betrugsmasche
81-Jährige wurde Opfer von "Falschen Polizisten“
Im Bezirk Bruck Mürzzuschlag wurde eine 81-Jährige Opfer von "Falschen Polizisten“. Die Frau übergab am Donnerstagabend, dem 12. Jänner 2023, einer Betrügerin Goldschmuck in unbekannter Schadenshöhe.
BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Trotz mehrfacher Warnungen der steirischen Polizei, fallen immer wieder Personen auf die Betrugsmasche der "falschen Polizisten" herein. Dabei manipulieren die Täter ihre Opfer gekonnt und setzen sie bei den geführten Telefonaten unter Druck. Neuestes Opfer der Betrugsmasche wurde in der Steiermark eine 81-jährige Frau aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Am Donnerstagnachmittag, dem 12. Jänner 2023 erhielt die Frau gegen 17 Uhr einen Anruf mit unterdrückter Nummer.
Massiv unter Druck gesetzt
Laut Angaben der Polizei sprach der Betrüger in einem guten Deutsch und teilte mit, dass die Tochter der Frau einen Verkehrsunfall hatte und nun eine Kaution in Form von Wertgegenständen zu zahlen wäre. Wie die Polizei berichtet, wurde sogar der korrekte Vorname der besagten Tochter genannt.
Die 81-Jährige wurde zwischen 17 Uhr und 19.30 Uhr in mehrfach geführten Telefonaten massiv unter Druck gesetzt. Schlussendlich übergab die Frau in der Nähe ihres Wohnhauses Goldschmuck an eine unbekannte Frau. Die Betrügerin trug laut Angaben des Opfers ein Kopftuch und sprach kein einziges Wort.
Polizei warnt vor Betrugsmasche
Die Frau reiht sich damit in die Liste zahlreicher Betrugsopfer ein. Einmal mehr macht die steirische Polizei daher auf diese sich häufende Betrugsform aufmerksam. Der Appell der Polizei: "Bitte Vertrauen Sie keine Menschen, die Sie nicht kennen. Übergeben Sie niemals Wertgegenstände oder Bargeld an Personen, die Sie nicht kennen." Festgehalten wird auch, dass die echte Polizei niemals Geld, Gold oder Schmuck verlangen beziehungsweise abholen würde.
"Verständigen Sie so schnell wie möglich die 'echte' Polizei."
Polizei Steiermark
Als einen weiteren wichtigen Hinweis, wie in einem solchen Fall reagiert werden sollte, bekräftigt die Polizei: "Verständigen Sie so schnell wie möglich die 'echte' Polizei unter der Nummer 133 und unterstützen Sie somit unsere Arbeit." Nützliche Tipps aus der Bevölkerung seien zweckdienlich und würden helfen, gezielte Ermittlungen zu setzen.
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