Das City Center wird jetzt noch lebendiger
Die "Lebendigen Dienste" der Brucker Lebenshilfe sind jetzt in das Brucker City Center übersiedelt.
Die positive Entwicklung des Brucker City Centers geht weiter. Vergangenen Donnerstag ist mit dem neuen Standort für "Lebendige Dienste" der Lebenshilfe Bruck wieder ein neuer Mieter eingezogen. Somit ist das City Center bereits zwei Jahre, nachdem Sascha Auer und Hans Jürgen Schaller es mit dem Kauf zu neuem Leben erweckt haben, eine beinahe 100-prozentige Auslastung erreicht. "Sascha Auer hat vor zwei Jahren eine Trendwende eingeläutet. Er hat nämlich folgerichtig erkannt, dass es nicht möglich ist, mit Handel allein die Innenstadt zu beleben", freut sich Bürgermeister Hans Straßegger über den bunten Branchenmix im ehemaligen Forum-Gebäude.
Mobile Betreuung
Die Lebenshilfe beschäftigt auf den neu angemieteten 121 m² nun insgesamt 20 Mitarbeiter und sorgt mit ihrer mobilen Betreuung für Entlastung innerhalb der eigenen Familie sowie für Unterstützung bei kleineren Dingen im Alltag. "Konkret geht es uns um die Bereiche Wohnassistenz, Familienentlastung und Freizeitassistenz", erklärt Gerhard Kotzegger, der pädagogische Leiter der Lebenshilfe im Bezirk Bruck. Das heißt, die mobile Betreuung greift den Betroffenen sowie den Familienangehören unter die Arme, wo immer Hilfe benötigt wird: sei es für Menschen mit Behinderung, die bereits in einer Wohnung leben; sei es für die Familien als kleine Pause zwischendurch oder auch als Unterstützung in der Freizeitgestaltung. "Ganz wichtig ist mir auch zu erwähnen, dass wir persönliche Assistenz als neuen Schwerpunkt anbieten können. Das wollen wir auch noch weiter ausbauen, frei nach unserem Motto 'Mitten im Leben sein'", so Kotzegger.
Regionale Wertschöpfung
Die Lebenshilfe Bruck beschäftigt insgesamt 110 Mitarbeiter und kooperiert eng mit anderen Lebenshilfen in der Region, wie Geschäftsführerin Karin Prethaler erklärt: "Besonders mit der Lebenshilfe Leoben und der Lebenshilfe Ennstal stehen wir in sehr engem Kontakt." Erwirtschaftet werden jährlich rund fünf Millionen Euro an Umsatz, wobei der Großteil, nämlich 75 Prozent, für Löhne und Gehälter aufgebracht werden muss. "Wir bevorzugen dabei natürlich Lieferanten aus der Region und sind insgesamt regional stark verankert. Das ist eigentlich unser Qualitätsmerkmal", so Prethaler.
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