Europan-Gelände Bruck/Mur

Die Pläne für den neuen InnoPark

Die Innofreight-Gruppe übernimmt das Europan-Gelände am Brucker Turbokreisverkehr und hat schon konkrete Pläne. Der neue InnoPark wird ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen und Büro- und Seminarflächen ebenso beinhalten wie Werkstätten, ein Hotel und E-Tankstellen für LKWs.

BRUCK.  Mit Jahreswechsel übernehmen der europaweit agierende Brucker Bahnlogistiker Innofreight und seine Eigentümerfamilie Wanek-Pusset den im Vorjahr eröffneten Wirtschaftspark. Damit ist es aber noch nicht getan: Schließlich geht auch das gegenüberliegende Europan-Gelände an die Familie über. Für einen großen Teil der insgesamt 15.000 Quadratmeter gibt es schon konkrete Pläne, diese wurden jetzt den Vertretern der Stadt Bruck präsentiert. „Wir denken darüber nach, auf der anderen Straßenseite ein ähnlich großes Gebäude wie hier im Wirtschaftspark zu errichten“, sagt Innofreight-Eigentümer Peter Wanek-Pusset. Konkret umfassen die Pläne ein Dienstleistungszentrum, ein kleines Hotel für Kunden und Mitarbeiter, ein Restaurant, Lager- und Seminarräume sowie Werkstätten.

Läuft alles nach Plan, beginnen die Bauarbeiten schon Ende 2024. Ein Hauptaugenmerk liegt bei diesem Bauprojekt auf der Nachhaltigkeit. Das gilt zum einen für die Bauweise, wo Photovoltaik und Bio-Fernwärme eine wesentliche Rolle spielen. Gleichzeitig soll aber auch die inhaltliche Ausrichtung ganz im Zeichen der Umwelt stehen. Innofreight arbeitet mit seinen Projektpartnern SiloRiedel und Knauf gerade am klimafreundlichen Transport von Naturgips zwischen Tragöß und Liezen, der neben der Bahn auch E-LKWs umfasst. Für derartige Projekte braucht es die entsprechende Infrastruktur, weshalb das Bauprojekt am Europan-Gelände auch Tankstellen für E-LKWs beinhaltet. „Wir wollen hier ein Vorreiter sein“, sagt Wanek-Pusset.

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