FH Joanneum Kapfenberg
Digitalisierungsprojekt mit Jugend am Werk
21 Jugendliche absolvierten erfolgreich die neue Ausbildung "Digital Job Onboarding" an der FH Joanneum in Kapfenberg.
KAPFENBERG. Der von FH Joanneum, Jugend am Werk Steiermark und europäischen Projektpartnern entwickelte Kurs "Digital Job Onboarding" widmet sich gezielt technologischen Neuerungen und bereitet auf die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt vor. Sechs Wochen lang haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Themen wie moderne digitale Werkzeuge, neue Arbeitsformen, Verständnis für die Auswirkungen von Technologie auf das persönliche und berufliche Leben sowie soziale Verantwortung im digitalen Zeitalter auseinandergesetzt.
Auch Sicherheitsaspekte von Informationstechnologien standen auf dem Lernprogramm, das ihnen unter anderem von Expertinnen und Experten der FH Joanneum vermittelt wurde. Begleitet wurde der Kurs von Tests, die nicht nur als Überprüfung des Wissensfortschritts dienten, sondern die Jugendlichen auch in die moderne Arbeitswelt einführt, die von technologischen Innovationen geprägt ist.
Jugendliche Beschäftigungsfähigkeit steigern
"Junge Arbeitslose, Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die sich am Übergang zur Arbeitswelt befinden und nicht in einen unterstützenden institutionellen Rahmen eingebettet sind, haben meist keine Möglichkeit, digitalen Kompetenzen aufzubauen. Dennoch werden genau diese Fähigkeiten häufig von potenziellen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bereits beim Jobantritt vorausgesetzt“, erklärt Andreas Öffl, Lehrender am Institut Software Design und Security und Leiter von "Digital Job Onboarding" die Hintergründe des EU-Projekts, das im Rahmen des gleichnamigen, von Erasmus+ geförderten Projekts unter Leitung der FH Joanneum Kapfenberg entwickelt wurde. Das europaweite Forschungsvorhaben will jungen Menschen ein fundiertes Verständnis für Informationstechnologien in der Arbeitswelt vermitteln, um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern.
Im Jänner 2024 wurden die Pilotkurse in den europäischen Partnerländern Finnland, Italien, Tschechien und Zypern abgeschlossen und es wird von allen Teilnehmenden, Trainerinnen und Trainern Feedback eingeholt. Basierend darauf werden die Kursunterlagen überarbeitet und in alle Sprachen der teilnehmenden Partnerländer übersetzt. Ein Zukunftsplan wird ausgearbeitet mit dem Ziel, alle EU-Länder über das Projekt zu informieren und die fertigen Kursunterlagen zur Verfügung zu stellen.
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