Rotes Kreuz Bezirk Bruck-Mürzzuschlag
Ein Leistungsbericht im Schatten der Pandemie

Bezirksstellenleiter Siegi Schrittwieser, Rettungskommandant Haiko Schwaiger und Bezirksgeschäftsführerin Silke Jungbauer präsentieren den Leistungsbericht 2020. | Foto: Rotes Kreuz
  • Bezirksstellenleiter Siegi Schrittwieser, Rettungskommandant Haiko Schwaiger und Bezirksgeschäftsführerin Silke Jungbauer präsentieren den Leistungsbericht 2020.
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Seit mehr als einem Jahr ist das Rote Kreuz Bruck-Mürzzuschlag intensiv mit den Folgen der Corona-Pandemie beschäftigt. Neben dem Rettungs- und Notarztrettungsdienst, der Erste- Hilfe-Ausbildung und vielen Sozialinitiativen müssen auch zahlreichen Teststraßen, Firmentestungen und die Impfstraßen personell unterstützt und betreut werden.

Die WOCHE sagt danke



Die WOCHE Steiermark gibt in ihrer Aktion "Danke!" nicht nur jenen Menschen eine Bühne, die an der Corona-Front ihr Möglichstes tun, sondern auch den Mitbürgern, die mit ihrem jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz Nächstenliebe und Nachbarschaftshilfe zu Grundprinzipen und Eckpfeilern unserer Gesellschaft gemacht haben.

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„In normalen Zeiten würden wir jetzt mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Bezirksversammlung abhalten und den Leistungsbericht des vergangenen Jahres präsentieren“, berichtet die neue Bezirksgeschäftsführerin Silke Jungbauer , die diese Funktion im August letzten Jahres von Erwin Schume übernommen hat. „Wie alle anderen Veranstaltungen und Versammlungen, fällt aber auch dieser Fixpunkt in einem RotKreuz-Jahr zum zweiten Mal in Folge der nach wie vor unsicheren Corona-Situation zum Opfer“, so Jungbauer weiter.

Dabei würde der Leistungsbericht spannend ausfallen – in einem nie gekannten Ausmaß waren die Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes in den letzten Monaten gefordert. Drei permanente Teststraßen, Hilfe bei den Impfstraßen, zahlreiche zusätzliche Transporte zur Impfung und mobile sowie stationäre PCR-Test-Teams – allein bei den beiden Massentestungen im Dezember des Vorjahres waren mehr als 150 Mitarbeiter an vier Tagen im Einsatz.

Dabei sind schon in normalen Zeiten die Aufgaben im Rettungsdienst, im Krankentransport, in der Ausbildung der Bevölkerung, bei den TeamÖsterreich-Tafeln, bei der Jugendarbeit und in den Sozialen Initiativen mehr als fordernd.

„Mit über 900 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern , 64 Hauptamtlichen und jährlich rund 50 Zivildienern und Mitarbeitern im Freiwilligen Sozialen Jahr ist die Bezirksstelle Bruck- Mürzzuschlag einer der größten Rettungsbezirke in der Steiermark.“ berichtet Bezirksstellenleiter Siegi Schrittwieser. „Und gerade im Vorjahr haben uns auch viele Gäste aus anderen Bezirken unterstützt, immer wieder engagieren sich Menschen für einzelne Projekte oder stellen sich auch für kurzfristige Einsätze – Stichwort: Unterstützung bei den Teststraßen oder bei den Tafeln – für die gute Sache zur Verfügung. Rund 1.200 Menschen waren im letzten Jahr bei uns im Einsatz und dafür können wir nur immer wieder Danke sagen.“

Auch auf die puren Zahlen reduziert, liest sich die Leistungsbilanz des Roten Kreuzes Bruck- Mürzzuschlag beeindruckend: in zehn Ortsstellen und mit 44 Einsatzfahrzeugen stehen die Mitarbeiter Tag und Nacht für rund 100.000 Menschen im Einzugsgebiet im Einsatz.

4.000 Mal rückte Notarzt aus

Über 1,7 Millionen Kilometer wurden bei über 55.000 Einsätzen zurückgelegt. Drei Notarztstützpunkte (Bruck, Mürzzuschlag und Mariazell) rückten über 4.000 Mal aus um in akut lebensbedrohlichen Situationen zu helfen.

Aber auch außerhalb des Rettungsdienstes, war das Jahr 2020 ein herausforderndes: trotz Corona- Einschränkungen konnten 125 Erste-Hilfe-Kurse und mehr als 75 Blutspendeaktionen abgehalten werden. Auch die Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes wurden über 100 Mal gerufen, um in psychologischen Notlagen zu unterstützen und bei den drei TeamÖsterreich-Tafeln im Bezirk wurden und werden wöchentlich rund 300 Familien mit Lebensmitteln versorgt.

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