Für den Tierschutz grenzenlos im Einsatz

Foto: NINO
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LANDL. Mahatma Gandhi sagte: "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln." Dieses Zitat hat sich die gebürtige Eisenerzerin Tamara Treitler auf die eigene Fahne geschrieben und hat Anfang Februar den Tierschutzverein Nino in Landl gegründet, in dem sie als Obmann fungiert.

Hilfe ohne Grenzen
Ziel ist es, im In- und Ausland zu helfen und auch Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Nino sieht sich als regionaler Ansprechpartner für "tierische Notfelle" aller Art, im Ausland konzentriert sich der Verein vorwiegend auf Kastrationsprojekte und unterstützt gezielt ein Tierheim in Ungarn.
Kürzlich wurde eine Spendenaktion für den Gnadenhof Belonie - Ennstaler Tiere in Not - beendet. 924 Euro wurden an Spenden gesammelt, damit wird nun an der neuen Einzäunung der Ziegenweide gearbeitet.
Auch die unnötige Übervölkerung mit Katzenbabies ärgert die Tierschützerin: "Leider ist vielen Katzenbesitzern nicht bekannt, dass in Österreich Kastrationspflicht für Katzen mit Freigang besteht".
Sie selbst beherbergt zur Zeit eine Streunerkatze, die trächtig zu ihr auf Pflege kam. Gezielt unterstützt wird auch Aranka Rudas Tierheim in Hatvan/Ungarn. Die Tierschützerin kämpft unter widrigsten Bedingungen um das Leben der Straßenhunde.
Leider besteht in der Region Hatvan das große Problem der unkontrollierten Vermehrung - viele Welpen versterben meist schon auf den Straßen oder werden "entsorgt", bevor Aranka Rudas sie in ihrem Tierheim unterbringen kann. Auch viele alte, verletzte und kranke Tiere kommen nahezu täglich im Tierheim in Hatvan an. Der Tierschutzverein Nino hat es geschafft ein Stromaggregat anzuschaffen, dieses wurde Ende März ins Tierheim nach Ungarn gebracht. Der Bau einer Quarantänestation ist geplant, auch hier wird Nino mit Sach- und Geldspenden unterstützen.

Tatkräftiger Einsatz
Alle Mitarbeiter bei Nino sind ehrenamtlich tätig, finanziert wird die Tierhilfe über Spendengelder. Der Vater von Tamara Treitler, Horst Immerl, hat neben seiner Tätigkeit als Polizeiinspektor in Hieflau die Funktion des Obmann-Stellvertreters bei Nino übernommen.
Gemeinsam mit ihm und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern wird sich Nino für alle geschundenen Tierseelen einsetzen.
Wer mehr über Nino wissen möchte: Auf der Homepage gibt es weitere Informationen, Aktuelles kann man auf Facebook mitverfolgen. www.tierschutzverein-nino.com, www.facebook.com/TierschutzvereinNINO
-Petra Soir-

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