Kammern zeigt Engagement
"Wir für unser Geschäft in Kammern" mit positiver Bilanz: Engagement macht sich doppelt bezahlt.
KAMMERN. Erfreuliches gibt es von der ersten Jahreshauptversammlung des Vereins "Wir für unser Geschäft in Kammern" zu berichten. Durch diese Initiative ist es nicht nur gelungen die Nahversorgung im Ort zu sichern, Obmann Bürgermeister Karl Dobnigg konnte auch eine positive wirtschaftliche Bilanz präsentieren.
Nahversorger als Verein
Seit Jänner 2013 wird der Nahversorger in Kammern auf Vereinsbasis geführt, nachdem zuvor der letzte Betreiber des Geschäftes aus Gründen mangelnder Rentabilität einen Schlussstrich gezogen hat. Mit der Wiedereröffnung, die durch das Engagement vieler Menschen möglich und durch eine Bausteinaktion maßgeblich finanziert wurde, ist dann ein "Ruck" durch die Bevölkerung gegangen.
"Den Menschen ist bewusst geworden, dass ein Geschäft nur dann wirtschaftlich überleben kann, wenn mehr eingekauft wird als die Milch, die man bei einem Einkauf anderswo vergessen hat", kommentiert Bürgermeister Dobnigg die positive Entwicklung innerhalb des ersten Jahres, die sich letztlich auch mit einem kleinen Gewinn in der Bilanz niederschlägt.
Zusammenhalt funktioniert
In seiner Funktion als Obmann dankte er den vielen MitstreiterInnen, die den Erfolg erst möglich gemacht haben: "Besonders hervorheben möchte ich in dem Zusammenhang den Obmann-Stellvertreter des Vereins, Gottfried Gostentschnigg, Kassier Jürgen Roth und dessen Stellvertreter Engelbert Reihs. Obwohl alle drei vielbeschäftigte Unternehmer sind, haben sie sich trotzdem die Zeit genommen, um bei diesem für Kammern so wichtigem Projekt aktiv mitzuwirken.
Zu danken gilt aber vor allem den vier Mitarbeiterinnen im Geschäft für ihren großartigen Einsatz."
Umfangreiches Angebot
Der Verein "Wir für unser Geschäft in Kammern" hat derzeit 267 Mitglieder und neben dem umfassenden Angebot im Geschäft, das sich aus rund 4.000 verschiedenen Artikeln zusammensetzt, sind es auch die Zusatzangebote, die zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen. "Das Geschäft fungiert nicht nur als notwendiger und für die Bevölkerung überaus wichtiger Nahversorger, sondern bietet als zusätzliche Serviceleistungen die Postannahmestelle, Lotto und Toto, Tabakwaren und die Annahme von Bekleidung und Wäsche für eine regionale Putzerei an", skizziert Karl Dobnigg die Puzzlesteine, die zum Erfolg beitragen. So wird die Frequenz erhöht. "Mir ist es besonders wichtig, dass hier über alle Parteigrenzen hinweg versucht wurde und wird, die Nahversorgung in Kammern aufrecht zu erhalten", sprach Dobnigg abschließend einen wesentlichen Aspekt an.
Diese Initiative beweist sehr eindrucksvoll, dass man gemeinsam etwas bewegen kann.
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