Stadtpolizei Kapfenberg
Neue Schutzwesten für die Stadtpolizei
Für mehr Sicherheit im Streifendienst wurden für die Stadtpolizei Kapfenberg vor kurzem 17 neue Stichschutzwesten angeschafft.
Nur noch wenige Städte in der Steiermark sind in der glücklichen Lage, über eine eigene Stadtpolizei zu verfügen; die Stadt Kapfenberg gehört zu jenen Städten, worüber sich Bürgermeister Fritz Kratzer gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie besonders freut. "Wir hätten viele Informationen in dieser Form nicht bekommen, hätten wir nicht eine so gute Kommunikationsbasis mit unserer Stadtpolizei", streut der Bürgermeister Rosen in Richtung der 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Außerdem sind sie rasch zur Stelle, wenn sie gebraucht werden."
Gut ausgerüstet in den Dienst
Damit die Stadtpolizei für alle Einsätze gut gerüstet ist, sorgt die Stadtgemeinde Kapfenberg für dementsprechende Versorgung mit Ausrüstung. Daher wurden aktuell 17 neue sogenannte ballistische Stichschutzwesten angeschafft, die im Außendienst zur erhöhten Sicherheit beitragen sollen. 2020 wurde ein neues Einsatzfahrzeug angeschafft, 2019 neue Dienstwaffen. 2015 wurde die Dienststelle umgebaut und dabei die Sicherheitsschleuse und der Waffenraum sowie das Wachzimmern neu gestaltet. Insgesamt lässt sich die Stadtgemeinde Kapfenberg ihre Stadtpolizei rund eine Million Euro pro Jahr kosten.
Viele Aufgabengebiete
Geht es um sicherheitspolizeiliche Aspekte, um die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit, Vollziehung von Gesetzen oder aber auch um ortspolizeiliche Verordnungen – die Stadtpolizei unter der Leitung von Helmut Röthel ist rund um die Uhr mit vier Beamten einsatzbereit. "Einer der Unterschiede zu einer Polizeiinspektion: Unser Dienstgeber ist die Stadt Kapfenberg, deshalb tragen wir auch das Wappen der Stadt auf unseren Uniformen und der Bürgermeister kann uns jederzeit rufen", erklärt Röthel."
Die Stadtpolizei kümmert sich zudem um ortspolizeiliche Verordnungen, die von der Bundespolizei in dieser Form nicht bearbeitet werden, darunter etwa Alkoholverbote, Lärmschutz-, Gesundheits- und Wohnwagenverordnungen; die Beamtinnen und Beamten behandeln Fundgegenstände und Verlustmeldungen, sichern Schulwege, überwachen den stehenden und ruhenden Verkehr, usw. Durchschnittlich 74 Mal pro Monat wird die Stadtpolizei zum Einsatz gerufen.
Und was viele nicht wissen: Für betagte Personen, die über ein Notrufarmband vom Roten Kreuz verfügen, werden Haus- bzw. Wohnungsschlüssel verwahrt, um bei einem Notfall so rasch als möglich und ohne Sachbeschädigung den Helfern den Zutritt in die Privaträume zu ermöglichen.
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