Offene Ohren auch im Vatikan

Mario Kuss, Maximilian Tödtling, Christiane Reiterer, Johannes Huber und Herbert Schaffenberger (v.l.) bei der Pressekonferenz.
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  • hochgeladen von Petra Soir

LEOBEN. Mit den Projekten "Kirche hört zu" und "Tag der Region" soll die Katholische Kirche in der Steiermark bis 2018 fit für die Zukunft gemacht werden. Die Projekte wurden kürzlich bei einer Pressekonferenz vorgestellt.

Tag der Region
Seit eineinhalb Jahren gibt es den Diözesanen Weg, er ist der strategische Leitprozess mit zwei Eckpunkten: Einerseits die Aktionen der Regioteams, andererseits soll die Kirche bis zum Jahr 2018 fit gemacht werden. Maximilian Tödtling, Dechant von Leoben, betont: "Unser Team hat von Anfang an gesagt, wir möchten mit einer Aktion als Regioteam Ost an die Öffentlichkeit gehen". Das ist gelungen, am 9. Mai wird das Regioteam Obersteiermark Ost als erstes Team den Tag der Region veranstalten. Herbert Schaffenberger, Organisationssekretär des Regioteams Ost: "Wir wollen kirchliche und gesellschaftliche Verantwortungsträger einladen, es werden etwa 250 Personen erwartet. Die Ergebnisse werden bei Tischgesprächen erörtert."
Es gibt acht Regioteams in der Steiermark. Diese Teams sollen versuchen, die Zeichen der Zeit zu erkennen und mit den Menschen der Region Kontakte zu knüpfen.
Johannes Huber ist Koordinator des "Diözesanen Weges" und erklärt: "Es soll die Freude am Glauben erneuert werden. In der pluralen Gesellschaft geht es darum, die Seelsorge neu auszurichten. Und es sollen auch neue Allianzen mit Menschen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen gebildet werden". Sehr leistungsorientierte Menschen und auch benachteiligte Menschen fühlen sich nicht so stark von der katholischen Kirche angesprochen. Deshalb will man mit den unterschiedlichsten Gruppen in einen stärkeren Dialog treten.

Kirche hört zu
"Bei der Aktion "Kirche hört zu" vom 28. bis 30. März sollen regionale Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge zur Kirche erhoben werden", sagt Mario Kuss vom Regioteam Ost. Christiane Reiterer, Vorsitzende des Regioteams Ost ergänzt: "Unser Team hat 13 Mitglieder. Wir möchten uns an den Diözesanen Weg halten, allerdings mit Blick auf die Region. Hauptsache ist immer der Mensch, und so kamen wir zu der Aktion "Kirche hört zu". Während der Aktionstage werden die Menschen aufgefordert, schriftlich oder verbal ihre Anliegen zu präsentieren. Ziel der Aktion ist es, 1.000 Kontakte am Aktionswochenende zu erreichen. Die Ergebnisse werden an die Pfarren und in die Region gegeben. Auch Rom hört zu. Petra Soir

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