Projekt S8 kann nun auf die Schienen rollen
Landesrat Gerhard Kurzmann legte für das künftige Erfolgsprojekt S8 das Konzept vor.
Gemeinsam mit Andreas Tropper von der Landesbaudirektion und Franz Suppan, Regionalmanager ÖBB, erläuterte LR Gerhard Kurzmann die geplante Umsetzung des Projektes S8, S-Bahn für die Stadtregion Leoben - Bruck - Kapfenberg.
Stufenplan
"Der Umbau des Bahnhofes Niklasdorf war nötig für das Projekt", betont Andreas Tropper. Die derzeit 29 Verbindungen zwischen Kapfenberg und Leoben sollen dann mit 23 zusätzlichen Züge, zwischen 8 - 20 Uhr im Halbstundentakt, auf deutlich über 50 steigen. Die Machbarkeitsstudie rechnet mit einem Plus von 550 Fahrgästen pro Tag, zu klären sei nur noch die Wende in Kapfenberg, aber hier zeigen sich die ÖBB optimistisch.
In der zweiten Ausbaustufe ist eine Verlängerung in beide Richtungen, von St. Michael bis Mitterdorf-Veitsch angedacht, so würden auch die Stehzeiten der Garnituren optimal genützt. Das Aichfeld würde mit einem RegionalExpress-Konzept, basierend auf den bestehenden Verbindungen, bedient. Eine neue Haltestelle in St. Michael würde das Stürzen der Aichfeld-Züge vermeiden und einen Fahrzeitgewinn bringen. "Das ist sehr spannend für uns", betont Tropper.
Vordernbergertal
Für das Vordernbergertal gibt es eine einfache Rechnung: Einer nötigen Investition von 20 Millionen Euro und 2,35 Millionen Euro an jährlichen Betriebskosten stehen Busskosten von 600.000 Euro pro Jahr gegenüber. Hier werde es Gespräche mit der Region geben.
"Mit einem einheitlichen politischen Willen bringen wir das Projekt auf den Weg", erklärt Kurzmann.
Um die S8 auf die Schienen zu bringen werde man in etwa ein Jahr benötigen. Soir
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