Kapfenberger Sportvereinigung
Trainer für den Nachwuchs dringend gesucht

Nachwuchstrainer Josef Puntigam hier mit den jungen Kickern der U7. | Foto: Stadtgemeinde Kapfenberg
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Bei der Kapfenberger Sportvereinigung (KSV) mangelt es an Nachwuchstrainern, sowohl im Fußballbereich als auch in der Leichtathletik.

Bewegung und Sport – ein Thema, das gerade bei Kindern und Jugendlichen, die noch in der Entwicklungsphase sind, große Bedeutung haben sollte. Deshalb ist es besonders erfreulich, dass im KSV-Nachwuchsmodell derzeit 350 Kinder und Jugendliche trainieren; 280 im Fußball und 70 in der Sparte Leichtathletik. Wäre da nicht ein Problem: es gibt gerade in diesen beiden Bereichen zu wenige Trainer. "Wir haben derzeit 19 Nachwuchsmannschaften, vom Fußballkindergarten angefangen bis hinauf zur U17. Für insgesamt 280 Fußballbegeisterte stehen aber nur 22 Trainer zur Verfügung. Idealerweise wären wir in jeder der 19 Gruppe doppelt besetzt", rechnet Nachwuchsleiter Sandor Farago vor.
Ähnliches Bild in der KSV-Leichtathletik: Spartenleiterin Claudia Dornhofer trainiert selbst die Nachwuchsgruppe; im Moment gibt es insgesamt zehn Trainer, die für Nachwuchs, U12/U14 sowie für U16/U18 zur Verfügung stehen. "Das sind einfach zu wenige, vor allem im Nachwuchsbereich bräuchten wir dringend jemanden. Ideal wäre, wenn man im Zweiergespann arbeiten könnte, weil ja ohnehin nicht jeder immer Zeit hat", so Dornhofer.

Voraussetzungen

Aber welche Qualifikation braucht man als Trainer eigentlich? "Im Idealfall handelt es sich um ehemalige Fußballer, die über genügend Eigenerfahrung verfügen. Dann kann man bei den Kleineren auch ohne spezielle Ausbildung starten", so Sandor Farago. "Die Trainerausbildung, die dann aber später notwendig wird, wird natürlich vom Verein bezahlt. Und für den wöchentlichen Aufwand – das sind mit den Turniereinsätzen am Wochenende in etwa zehn Stunden – gibt es vom Verein eine finanzielle Aufwandsentschädigung."
Auch in der Leichtathletik ist der Einstieg ohne spezielle Ausbildung grundsätzlich möglich. "Wer selber früher Leichtathletik oder zumindest irgendeinen Sport wettkampfmäßig gemacht hat, ist klar im Vorteil. Voraussetzung ist jedenfalls die Bereitschaft, mit Kindern zu arbeiten und dass man mit diesen auch dementsprechend umgehen kann. Deshalb machen das bei uns vorwiegend angehende Pädagogen. Weiterführend gibt es dann zwei Ausbildungsschienen: einerseits die interne, in der unser Leiter, Gerald Jalitsch, selbst staatlich geprüfter Trainer, die Fortbildungen leitet; andererseits die externe über den  Steirischen Landesverband", erklärt Dornhofer. Auch hier kann man mit einer finanziellen Aufwandsentschädigung rechnen, und: "Was bei uns auch angenehm ist: Es steht ein Fuhrpark zur Verfügung, mit dem wir an den Wochenenden zu den Wettkämpfen fahren können. Außerdem erhält jeder eine Vereinskleidung."

Interesse geweckt?

Wer sich grundsätzlich über den Job eines Trainers informieren möchte bzw. selbst Interesse hätte, kann sich bei Reinhard Pöllendorfer unter der Tel.Nr. 03862/27 710 gerne melden.

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