Radweg durch Arndorf

Verkehrsordnung erzwingt Schilderwald

Ein Leser aus dem Kapfenberger Ortsteil Arndorf hat auf eine nicht klar ersichtliche Beschilderung beim Radweg aufmerksam gemacht. Die Baubezirksleitung Obersteiermark-Ost klärt auf.

KAPFENBERG. "Warum sind ,Ende Geh-und Radweg' sowie Anfang des ,Geh- und Radweges' unmittelbar nebeneinander platziert und warum herrscht hier in Arndorf beim kürzlich fertiggestellten Radweg, der auch Teil des Lamingtalradwegs ist, so ein Schilderwald auf engstem Raum", hat ein Leser gefragt.

Sascha Schwarz, Referatsleiter für Straßenbau und Verkehrswesen bei der Baubezirksleitung Obersteiermark-Ost hat sich die Sachlage vor Ort angesehen und erklärt: "Das Problem mit dem nebeneinander liegenden Beginn- und Ende des Geh- und Radwegs liegt an den unterschiedlichen Typen des Radwegs. Im ersten Bereich von Bruck kommend und nach den Hauszufahrten ist der Geh- und Radweg gemischt, das bedeutet Fußgänger und Radfahrer teilen sich die vorhandene Fläche. Vor den Einfahrten der Wohnhäuser wechselt der Radweg auf einen getrennten Geh- und Radweg. Dabei werden die Fußgänger entlang der Zaunseite und die Radfahrer auf der Fahrbahnseite des Geh- und Radwegs geführt."

Sinn ist, dass der Radverkehr etwas von den Grundstückseinfahrten wegrückt und eine geringere Gefährdung beim Ausfahren der Anrainer entsteht. Dieser Systemwechsel des Geh- und Radwegs muss aufgrund der Kundmachungsregeln in der Straßensverkehrsordnung mit dem Ende des einen Systems und dem Anfang des neuen Systems kundgemacht werden.

Verbesserung angekündigt

Zudem ist das Verkehrsschild "Fahrradübergang" so montiert, dass es vom Fließverkehr auf der L111 nicht einsehbar ist. Sascha Schwarz dazu: "Wir werden hier versuchen mit etwas Nachdrehen und einer zusätzlichen Anbringung eines Verkehrszeichens die Sache noch etwas zu verbessern. Grundsätzlich ist hier aber auch die Bodenmarkierung vorhanden die auf eine Radfahrerüberfahrt hinweist."

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