Zum Abschied gibt's ein großes Fest.

Lasse Collmann nimmt nach sieben Jahren Abschied von seiner Pfarre in Kapfenberg.
  • Lasse Collmann nimmt nach sieben Jahren Abschied von seiner Pfarre in Kapfenberg.
  • hochgeladen von Angelika Kern

Der Abschied fällt schwer. Allein schon deshalb, "weil ich von Beginn an von allen Seiten sehr herzlich aufgenommen wurde", so der evangelische Pfarrer von Kapfenberg Lasse Collmann. Doch sieben Jahre sind genug: "Ich übergebe meinem Nachfolger Rudolf Waron aus Hartberg ein geordnetes Haus mit tollen Mitarbeitern und werde mich ab Herbst weiterbilden. Ich habe mich an den Fachhochschulen Wien, Graz und Innsbruck beworben und werde ein Management-Studium absolvieren", so Collmann. "Eine Rückkehr in den kirchlichen Dienst zu einem späteren Zeitpunkt könnte ich mir aber grundsätzlich vorstellen."

Abschied beim Gemeindefest
Der gebürtige Deutsche mit finnischen Wurzeln nutzt die Gelegenheit beim Evangelischen Gemeindefest am 30. Juni um Abschied zu nehmen und vor allem auch um Danke zu sagen. "Ich hatte hier in der Region wirklich eine sehr schöne Zeit, habe viel gelernt und vor allem auch viele gute Freunde gefunden", schwelgt Collmann in Erinnerungen. Auch für sein katholisches Pendant ist er voll des Lobes: "Giovanni Prietl und mich verbindet sehr viel, auch sehr viel Persönliches. Wir sind exakt am gleichen Tag nach Kapfenberg gekommen, sind sehr ähnliche Typen und in den letzten Jahren sehr gute Freunde geworden. Das Verhältnis zwischen katholischer und evangelischer Kirche in Kapfenberg funktioniert nicht zuletzt deshalb so ausgesprochen gut."

Soziales Engagement
Zu seinen größten Leistungen zählt Collmann neben zahlreichen Renovierungsmaßnahmen in der Pfarre sein soziales Engagement. So wurde in den letzten Jahren ein Solidaritätsfonds eingerichtet, mit dem soziale Härtefälle abgefedert werden konnten. "Beten allein hilft hier nicht, hier muss substantiell geholfen werden", ist Collmann überzeugt.
Für die Zukunft wünscht sich Collmann einfach nur glücklich zu sein. "Man sollte so leben, dass man nichts bereut, sollte es plötzlich vorbei sein", so der 36-jährige passionierte Berg- und Tourengeher.

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