Leichtfried: "Viel stärker für die eigenen Ideen werben"
Der Brucker Jörg Leichtfried hat interimistisch den Parteivorsitz in der steirischen SPÖ übernommen. Gemeinsam mit Anton Lang, der die Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP führt, bildet er eine zeitlich befristete Doppelführung. "Sollten wir in die Landesregierung kommen, dann bin ich schon dafür, dass wie bisher der Landeshauptmannstellvertreter auch die Partei führt. Ich bleibe in Wien als Nationalratsabgeordneter", erklärt Jörg Leichtfried.
Auch in Richtung Wien gerichtet sein Appell an die eigene Partei: "Wir müssen die SPÖ inhaltlich besser positionieren und dürfen uns nicht andauernd mit dem politischen Mitbewerber beschäftigen. Wir müssen viel stärker für die eigenen Ideen werben, und wir haben großartige Ideen. Zum Beispiel haben wir das Monopol auf Sozialstaat gekoppelt mit Leistung." Und Leichtfried weiter: "Wir entwickeln leider keine Euphorie für die Zukunft, sondern hängen zu sehr an den Erfolgen der Vergangenheit." Und in Richtung Bundesparteispitze: "Diskussionen müssen erlaubt sein, aber bitte intern. Nach außen müssen wir als Einheit auftreten."
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