Die Prescenyklause

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Die Prescenyklause ist eine Massivklause nahe der Ortschaft Weichselboden in der Gemeinde Mariazell. Sie wurde in den Jahren 1841 bis 1848 errichtet und ist die größte Massivklause Österreichs die zur Flößerei verwendet wurde. Ihr Hauptverwendungszweck war das Auffangen des geschlägerten Holzes aus der Umgebung, dann wurden die Flöße erstellt, die Klause geöffnet und die Floßgruppen abgeschwemmt. 1954 wurde die Flößerei eingestellt. Als Denkmal steht sie seit 1974 unter Denkmalschutz und befindet sich im Besitz der Stadt Wien.
1985 bis 1987 wurde sie für das neue Kraftwerk Prescenyklause von Mariazell neu adaptiert. Dafür wurde die bestehende Staumauer renoviert und verstärkt und ein Tunnel durch den Fels neben der Mauer geschlagen. Das aufgestaute Wasser fließt durch diesen Felstunnel und treibt zwei Voith-Turbinen an, die Strom produzieren. Die gesamte Kraftwerksanlage ist unterirdisch und somit nicht sichtbar. Gesteuert wird das Kavernenkraftwerk von der Zentrale in Mariazell. Durch diese Konstruktion konnte die originale Klause erhalten bleiben, und gleichzeitig in ihrer Weiternutzung im Bestand gesichert werden.

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