Wandern im Mürztal
Von St. Marein im Mürztal zum Frauenberg

Frauenberg und Umgebung... | Foto: I.Wozonig
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Wir wandern heute auf einen Berg am Ausläufer der Fischbacher Alpen, den Frauenberg im Mürztal.

Wir starten in St.Marein im Mürztal am Bahnhof.

Die Schaldorferstraße entlang geht es Richtung Graschnitz.
Man unterquert die S6 und überquert die Mürz.

Entlang der Graschnitzstraße geht es weiter, und man kann das an der Straße liegende SCHLOSS GRASCHNITZ besichtigen.

Das unter Denkmalschutz stehende Schloss stammt aus dem 16.Jhdt.
Das Areal ist 8ha groß, die Historie lässt sich bis zur Zeit der Stubenberger zurückverfolgen. Nach dem 2. Weltkrieg befand sich eine landwirtschaftliche Schule in dem Schlossgebäude. Heute beherbergt das Schloss eine Reitsportanlage und einen Reitclub, der sich auch der Förderung der Jugend annimmt, Reitturniere veranstaltet, usw. 1960 wurde das damals leere Schloss renoviert.
Auffällig ist der 1917 umgebaute Rundturm.Vom Innenhof aus kann man sich einen Eindruck verschaffen. Auch in die Stallungen kann man einen Blick werfen.
Vor dem Schloss ist ein netter Sitzplatz gestaltet worden.

Wir gehen weiter entlang der Graschnitztalstraße, und zweigen beim Bergweg in den markierten
PILGERWEG AUF DEN FRAUENBERG (über das gehöft Sattler) ein:

Von hier sind es etwa 2 Stunden bis zur WALLFAHRTSKIRCHE MARIA REHKOGEL.

In ein paar Serpentinen geht es rasch bergauf, und man hat immer wieder schöne Ausblicke in das Mürztal.
Der Pilgerweg ist durch blaue Tafeln gekennzeichnet, man kommt an vielen Bildstöcken und Marterln vorbei. Sanft ansteigend geht es eine Forststraße entlang, das Rennfeld und das Mürztal sind immer wieder schön im Blick.
Beim Sattlerhof mündet der Weg in die Autostraße, da wähnt man sich schon Nahe, aber ein paar kleine Bergerl sind noch zu überwinden.
Nach 2 Std. vom Einstieg ab der Graschnitzstraße bzw 2. 3/4 Std. ab dem Bahnhof St.Marein ist das Ziel erreicht:

Die unter Denkmalschutz stehende WALLFAHRTSKIRCHE MARIA REHKOGEL

 Sie wurde 1489 im spätgotischen Stil auf 939 hm einer Sage nach erbaut, ein Reh berührte die Menschen als Glaubensbezeugung.
Vorbei am Kriegerdenkmal genießt man erst einmal die großartige Aussicht ins Mürztal und bis zu den Bergen des Hochschwabgebietes.

Beim Eingang hängen viele Votivbilder dankbarer Menschen die hierher gepilgert sind.
Im Mittelpunkt der Kirche steht die Marienverehrung.
Großartig ist die eindrucksvolle Orgelempore.
Ein Gedenkplatz erinnert an den beliebten, 2022 verstorbenen Pfarrer Konrad Sterninger.
Nach dem obligaten Anzünden einer Kerze und einem Gebet verlassen wir die Kirche wieder und besichtigen noch den Friedhof.

Der kleine Bergfriedhof ist sehr berührend und sehr schön. Auch er ist denkmalgeschützt.

Nach verzehren der mitgebrachten Jause sage ich ,,Auf Wiedersehen Frauenberg"...

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