Die Wasserfälle des Serio bei Valbondione
Das Wetter war nicht gerade einladend, diesig, neblig, immerhin ned kalt.
Ich kam spät aus dem Haus bei Bergamo. Eine einstündige Fahrt nach Nordosten brachte mich nach Valbondione, einem Dorf, wo die Straße aufhört. Hier kann man nur umdrehen oder die Berge raufklettern...
Letzteres machte ich. Zuerst ging es relativ gemütlich eine Stunde lang bis zum Beobachtungs- und Aussichtspunkt der Wasserfälle, die der Allgemeinheit nur 4x im Jahr in voller Pracht präsentiert werden - den Rest der Zeit darf ein kümmerlicher Wasserfall den Berg hinunterrinnen (das übrige Wasser wird von der Elektrizitätsgesellschaft zwecks Stromgewinnung in zwei großen Seen gesammelt). Das Besondere an diesen Wasserfällen ist, dass es die größten Italiens sind. Das Wasser stürzt über 315m in drei Kaskaden hinunter!
Vom Observatorium gings steil bergan, und das fast zwei volle Stunden. Es war nicht schwierig, dafür lang. Ich habs geschafft und bin zwar nicht bis ganz rauf zum Gipfel, aber doch auf mehr als 1915m zum Schutzhaus gekommen.
Ein paar Fotos vom Stausee gemacht, der sich dort unerwartet vor einem auftut und anschließend nach kurzer Pause den gemütlichen flachen Abstieg runter, der allerdings auch wieder zwei Stunden dauerte.
Da der Weg woanders rauskam, durfte ich nun wieder ca. 2km bergan zu meinem Auto hatschn... War alles in allem doch ganz ordentlich, der Tag.
Ein paar schöne Fotos hab ich auch machen können, die Sonne hat sich sogar ein paarmal gezeigt!
Für Interessierte gibts noch den Link inklusive Höhenprofil: http://www.bergfex.at/touren/413d3dc7cdfde4907f4108514b82bd58/
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