Neue Besen kehren gut
Aflenzer "Feuerwehrmann" Schmidt in Altach
Fußball: Klaus Schmidt kehrt als Altach-Trainer zurück, wie der Club am Dienstag bekanntgab. Der 55-jährige Aflenzer betreute den Fußball-Bundesligisten bereits in der Saison 2017/18.
Am Montag wurde Altach-Coach Miroslav Klose gefeuert, einen Tag später stand der neue Trainer bereits fest; niemand geringerer als Klaus Schmidt, der zuletzt Mattersburg, Admira und Hartberg vor dem Abstieg rettete, soll auch den Tabellenletzten Altach vor dem Gang in die 2. österreichische Liga retten. "Ich bin gerne gekommen, um zu helfen", sagte Schmidt in der ersten Pressekonferenz in Altach. Auch wenn er selbst etwas überrascht war über die Entlassung von Klose, nachdem dieser am Sonntag mit Altach noch einen Punkt gegen Salzburg geholt hatte.
Zweites Altach-Engagement für Schmidt
Schmidt kennt Altach bereits aus der Saison 2017/18. Damals war er zunächst in der Europa-League-Qualifikation gefordert, scheiterte mit dem Klub erst an der letzten Hürde vor der Gruppenphase gegen Maccabi Tel Aviv. In der Liga wurde er mit Altach Achter der damaligen Zehnerliga. "Es ist fast wie heimkommen", sagte Schmidt bei seiner Ankunft in Altach.
Vertrag bis Saisonende
Der Motivator hat vorerst einen Vertrag bis Saisonende erhalten. "Es macht mich stolz, dass der Verein in dieser schwierigen Situation auf mich zugegangen ist und mir zutraut, dass wir spätestens am 2. Juni auf einem Platz stehen, der uns berechtigt, nächste Saison Bundesliga zu spielen", sagte Schmidt. Als Co-Trainer an der Seite von Schmidt wurde Joachim Standfest verpflichtet, der zuletzt die U18 von Austria Wien coachte. "Ich hoffe der ergänzende Baustein für die unmittelbar anstehende Aufgabe Klassenerhalt zu sein. Es ist großartig, dass mich Joachim Standfest auf dieser Mission begleitet. Er wird mit seiner Erfahrung und Leidenschaft dem Team wertvolle Impulse geben. Gemeinsam mit dem aktuellen Betreuer- und Vorstandsteam des SCR Altach und vor allem mit der hochengagierten Mannschaft werden wir alles daransetzen die Liga zu halten", zeigte sich Schmidt voller Optimismus. "Ich werde mir ein Bild von jedem einzelnen machen und auch viele Einzelgespräche führen", sagte der Neo-Coach vor dem ersten Training am Mittwoch.
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