Heimsiege für die Obersteirer
DSV und KSV stehen im Achtelfinale des ÖFB-Cups
Nach fünf Niederlagen in Folge gelang dem DSV Leoben in der zweiten Runde des ÖFB-Cups der Befreiungsschlag: Die Donawitzer bezwangen Bundesligist WSG Tirol und stehen in der dritten Runde. Ebenfalls ins Achtelfinale geschafft hat es der KSV 1919 mit einem 1:0-Sieg gegen Lafnitz.
LEOBEN/KAPFENBERG. Mit einem 3:1-Sieg gegen den Bundesligisten WSG Tirol ist der DSV Leoben souverän in die nächste Cup-Runde aufgestiegen.
Kevin Friesenbichler brachte den DSV per Elfmeter in der 20. Minute mit 1:0 in Führung: „Wir haben genau das auf den Platz gebracht, was wir nach unserer langen sieglosen Serie machen mussten. Jeder hat für jeden gefightet. Vor allem kämpferisch war es eine Top-Leistung.“ Deni Alar sorgte per Doppelpack (22., 48.) sogar für die zwischenzeitliche 3:0-Führung: „Man hat schon beim Aufwärmen gemerkt, wie hungrig die Mannschaft auf dieses Spiel war. Wenn wir so auftreten können wir gegen jeden bestehen.“
„Heute haben wir uns belohnt. Wir haben fast fehlerlos gespielt“, analysierte Trainer René Poms und Kapitän Nico Pichler fügte hinzu: „Wir hatten dem Verein und den Fans etwas zum zurückgeben. Das war heute die perfekte Antwort auf die letzten Wochen.“
Murza-Siegestor für die Falken
Großer Jubel auch im knapp 25 Kilometer entfernten Franz-Fekete-Stadion in Kapfenberg. Trotz einer halbstündigen Unterbrechung wegen eines Stromausfalles schaffte die Heimelf den Aufstieg in die nächste Runde. Der 23-jährige Ukrainer Artur Murza sorgte mit seinem Tor in der 15. Minute für den 1:0-Sieg der Falken. „Ich bin sehr glücklich und hoffe, dass wir so weiter machen. Ich will weiterhin solche Leistungen bringen, damit wir weiterhin alle zusammen so glücklich sein können“, freute sich der Siegestorschütze.
„Mit unserer Leidenschaft und unserem Herz haben wir es heute zum Sieg gebracht. Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass wir von der 0:3-Niederlage in der Meisterschaft noch eine Rechnung mit Lafnitz offen haben. Der Wille war heute sehr groß, dass wir dieses Spiel gewinnen wollten. Schlussendlich ein verdienter Sieg. Jetzt wünschen wir uns einen attraktiven Gegner, denn schlagen muss man sowiso jeden, wenn man Cup-Sieger werden will“, sagte David Sencar, der den gesperrten Cheftrainer Abdulah Ibrakovic (Rote Karte gegen Stripfing) auf der Betreuerbank vertrat.
So geht es weiter
Die Auslosung der Achtelfinal-Paarungen findet im Anschluss des ORF-Livespiels Austria Wien gegen SK Rapid am Sonntag, 1. Oktober um ca. 19.20 Uhr statt.
Die 9. Runde in der ADMIRAL 2. Liga wird am kommenden Wochenende ausgetragen. Dabei trifft der DSV Leoben am Freitag (18.10 Uhr) auswärts auf den FC Liefering. Kapfenberg empfängt am Samstag, 14.30 Uhr, Admira Mödling.
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