Ein Weg mit der Jugend
Fußball.
Turbulente Tage liegen hinter dem Kapfenberger SV. Nach der Trennung von Trainer Stefan Rapp (auch Sportdirektor Robert Hochstaffl und Co-Trainer Edgar Spath haben den Verein verlassen) betreute Karl Heinz Kubesch die komplett verjüngte Erste Liga-Mannschaft in den letzten beiden Runden dieser Saison. Es wurden zwar beide Spiele verloren, aber vor allem der Auftritt gegen Vizemeister Hartberg gefiel: „Unsere jungen Spieler haben eine Talentprobe abgelegt“.
In der kommenden Saison übernimmt mit Kurt Russ, zuletzt Co-Trainer unter Gerald Baumgartner beim SV Mattersburg, ein alter Bekannter das Cheftraineramt. Russ startete Mitte der 80er-Jahre beim KSV seine Profikarriere, in der er es bis ins Nationalteam (28 Einsätze) schaffte.
Insgesamt acht Jahre, von 2008 bis 2016, werkte der 53-Jährige als Trainer bei den Falken. Zu Beginn als Assistenztrainer unter Werner Gregoritsch, die letzten drei Saisonen als Cheftrainer. Der gebürtige Langenwanger hat einen Vertrag für zwei Jahre (plus Option) erhalten. „Er hat bei uns schon viele junge Spieler sehr gut entwickelt. Wir gehen mit ihm den Weg der Jugend weiter“, sagt Präsident Erwin Fuchs. Als „Co“ wurde mit René Pitter ebenfalls ein alter Bekannter verpflichtet. „Pitti“ war wie Russ schon als Spieler und Trainer in Kapfenberg tätig und betreut noch bis zum Saisonende den FC Kindberg/Mürzhofen in der Oberliga Nord.
Die neue zweite Liga, mit 16 Mannschaften, startet am Wochenende vom 27. bis 29. Juli. Trainingsauftakt in Kapfenberg ist am 13. Juni.
Drei Tage, zwei Titel
Lang hat's nicht gedauert. Vor zwei Wochen erst haben Nenad Bjelica und sein Leobener Co-Trainer René Poms bei Dinamo Zagreb einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Kurz darauf machten die Kroaten ihren 19. Meistertitel perfekt. Und drei Tage später gab es unter ihrer Trainerregie den nächsten Jubel. Dinamo schlug im Cupfinale Hajduk Split mit 1:0. „Zwei Titel innerhalb von drei Tagen – unglaublich", freute sich das Duo. ^T. Dormann
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