Fußball 2. Liga

„Jeder unserer Spieler bekommt seine Chance“

In der elften Runde der 2. Liga gewann Kapfenberg gegen Dornbirn nach 3:0-Führung mit 3:2. Der DSV Leoben konnte seine Durststrecke beenden und feierte in St. Pölten einen 2:1-Auswärtssieg.

KAPFENBERG/LEOBEN. Der KSV 1919 feierte gegen Dornbirn seinen fünften Saisonsieg. Dabei begannen die Falken stark und gingen durch einen Elfmeter von Alexander Hofleitner bereits in der 4. Minute in Führung. Olivier N`Zi erhöhte nach einem Eckball auf 2:0 (45.). Nach dem 3:0 durch ein Eigentor (53.) ließen die Kapfenberger in der Schlussphase zwei Gegentreffer zu. „Wir sind super hinein gestartet und haben die erste Halbzeit dominiert. Nach ein paar Wechseln sind wir es zu leicht angegangen und haben zu lässig gespielt“, sagte Abwehrspieler David Heindl.
„Wir sind es nicht gewohnt drei zu null zu führen. Ich wollte jedem Spieler eine Chance geben, dadurch haben wir aber ein wenig die Ordnung verloren“, analysierte Cheftrainer Abdulah Ibrakovic.

In der Tabelle hat sich der KSV auf den fünften Platz verbessert. Für die kommenden Spiele, Freitag steht das Auswärtsspiel gegen Amstetten auf dem Programm und am Mittwoch dem 1. November geht es im ÖFB-Cup gegen den LASK, kündigt Ibrakovic Umstellungen an: „Amstetten braucht unbedingt drei Punkte. Wir waren letzte Saison in der ähnlichen Situation, es wird sicher ein sehr schwieriges Match. Weil wir sechs Legionäre im Kader haben werden wir ein wenig rotieren.“

Doppelpack von Deni Alar

Mit einem Auftakt nach Maß begann für den DSV Leoben das Auswärtsspiel in St. Pölten. Einen schweren Fehler von St. Pölten-Torhüter Franz Stolz nützte DSV-Stürmer Deni Alar und staubte schon in der zweiten Minute zur Führung des DSV ab. Nach dem Ausgleich aus einem Foulelfmeter von Dario Tadic (63.) schlugen die Donawitzer postwendend zurück: Alar traf nach Vorarbeit von Moritz Heinrich zum 2:1 (66.) und fixierte den ersten vollen Erfolg des DSV in der Liga seit 13. August.

„Wir haben von der ersten Sekunde an gekämpft“, sagte Doppeltorschütze Alar im TV-Interview. Trainer René Poms war stolz auf sein Team: „Weil wir uns diesen Sieg erarbeitet haben. Ich freue mich sehr für die Mannschaft und den gesamten Verein, wir hatten eine lange Durststrecke. Wir haben lange gelitten, darum hat uns der Ausgleich auch nicht aus der Fassung gebracht.“ 
Am Freitag (18.10 Uhr) empfängt der DSV die Admira. Am Dienstag, dem 31. Oktober, kommt es am Monte Schlacko zum Cup-Duell mit dem WAC.

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