Witteveen, Dos Santos und Imbongo Boele mit Köpfchen
FUSSBALL/ERSTE LIGA. Der Kapfenberger SV 1919 verabschiedete sich mit einem 3:0-Heimsieg gegen Austria Lustenau in die Sommerpause. Die Kapfenberger beenden die Saison auf dem vierten Platz. Hartberg und Horn steigen ab.
Kapfenberg von Beginn an überlegen
Die erste Halbzeit begann für die Falken mit einem Auftakt nach Maß, in der 14. Minute durften die KSV-Fans zum ersten Mal jubeln: Bei einem Freistoß von Mario Grgic stand David Witteveen goldrichtig und traf per Kopfball zum 1:0. Es war bereits das zehnte Tor des Stürmers im Frühjahr. Schüsse von Elias Dos Santos (17.) und Markus Farnleitner (18.) konnte Lustenau Tormann Christopher Knett abwehren. In der 19. Minute hatten die Kapfenberger Pech, bei einem Foul von Eric Zachhuber an Dos Santos an der Strafraumgrenze blieb die Pfeife von Schiedsrichter Walter Altmann stumm. Gleich danach setzte Witteveen einen Kopfball über das Tor (23.). In der 26. Minute der erste Torschuss der Gäste: Dario Tadic schoss über das Tor von Christoph Nicht. Bei einem Kopfball von Dos Santos (34.) und einem Schuss von Witteveen (36.) konnte Knett abwehren. In der 38. Minute beinahe der Ausgleichstreffer: Marcel Schreter versuchte Christoph Nicht zu überheben, der KSV-Schlussmann lenkte den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke.
Tor mit der ersten Ballberührung
In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielgeschehen wenig. Lustenau blieb farblos, Kapfenberg bestimmte das Spielgeschehen und belohnte sich mit zwei weiteren Toren. Nach einer Flanke von David Harrer traf Dos Santos per Kopf zum 2:0 (57.). In der 61. Minute brachte KSV-Trainer Kurt Russ Dimitry Imbongo Boele für Dos Santos und der französisch-kongolesische Stürmer traf mit seiner ersten Ballberührung, wieder nach einer Flanke von David Harrer, per Kopf zum 3:0 (62.). Unter tosendem Applaus und Fangesängen („Oh wie ist das schön…“) verabschiedeten sich die Falken in die Sommerpause.
Stimmen nach dem Spiel:
Kurt Russ (KSV-Trainer): „Ich kann mich bei meiner Mannschaft für diese Leistung nur bedanken. Wir haben verdient mit 3:0 gewonnen. Wenn mir vor Meisterschaftsbeginn jemand gesagt hätte, dass wir Vierter werden hätte ich es nicht geglaubt.“
Manfred Gollner (KSV-Kapitän): „Wir haben heute eine geschlossen gute Mannschaftsleistung geboten. Wir wollten unbedingt Vierter werden und das ist uns gelungen.“
Lassaad Chabbi (Lustenau-Trainer): „Das war heute richtiger Sommer-Fußball von uns. Bei uns ist keine richtige Spannung aufgekommen, Kapfenberg wollte den Sieg einfach mehr. Ich hoffe, dass die Liga in der nächsten Saison besser wird und auch mehr Zuseher kommen werden.“
Fußball Erste Liga, 36. Runde, KSV 1919 – Austria Lustenau 3:0 (1:0), Fekete-Stadion 750, SR Altmann
Text: Thomas Dormann
Fotos: GEPA Pictures/ Christian Walgram
Torfolge:
1:0 Witteveen (14.)
2:0 Dos Santos (57.)
3:0 Imbongo Boele (62.)
Gelbe Karten: Grgic, Dos Santos, Schnittler
KSV: Nicht - Yatsuzuka, Bubalovic (64. Meusburger), Gollner, Harrer - Wendler, Grgic, Farnleitner, Nutz - Dos Santos (61. Imbongo Boele), Witteveen (68. Schnittler)
Lustenau: Knett – Mathis, Stückler, Zachhuber, Bolter – Secerovic, Sobkova (45. Ölkü), Wolf, Tadic (64. Aschauer) - Bolter, Thiago (54. S. Chabbi)
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