Zweites Meistertrikot für Christoph Strasser beim Race Around Niederösterreich

Christoph Strasser fährt in die Nacht hinein. | Foto: Lex Karelly
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Christoph Strasser hat sich beim Race Around Niederösterreich sein zweites Meistertrikot gesichert. 

Der sechsfache Sieger des Race Across America siegte mit einer neuen Fabelzeit von 17:30 Stunden und unterbot die Siegerzeit des Vorjahres gleich um 1:40 Stunden. Die 600 Kilometer lange Distanz mit 6.000 Höhenmetern absolvierte Strasser mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 34 km/h.

Zum dritten Mal wurden heute die österreichischen Meisterschaften im Ultra-Solo-Bewerb ausgetragen. Nachdem Christoph Strasser 2018 bei der Race Around Austria Challenge zum ersten Mal das Meistertrikot überstreifte, war er auch an diesem Wochenende beim Race Around Niederösterreich (RAN) mit einem hochkarätig besetzten Starterfeld von 50 Solofahrern nicht zu schlagen. Nach einer Distanz von 600 Kilometern und 6.000 Höhenmetern rund um die Landesgrenze des größten Bundeslandes siegte der sechsfache Sieger des Race Across America mit einer Fahrzeit von 17:30 Stunden. Der Steirer distanzierte den Österreicher Philipp Kaider und den Deutschen Robert Müller klar. In der Meisterschaftswertung setzte er sich gegen Manuel Dickbauer und Dominik Meierhofer durch.

Der Start zum RAN erfolgte in Weitra im Herzen der Xundheitswelt und führte im Uhrzeigersinn die Landesgrenze entlang. Im Süden warteten die Anstiege auf den Semmering und Wastl am Wald.

Der Deutsche Robert Müller legte einen starken Start hin und Christoph benötigte knapp 3,5h Stunden, bis er ihn gegen 22 Uhr überholen konnte. Die ersten sechs Stunden mit einer Distanz von 235 Kilometern absolvierte er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 39km/h! Vor vier Wochen lieferten sich Strasser und Müller beim Race Around Austria ein hartes Duell ab. „Als ich ihn überholen konnte, gab das natürlich viel zusätzliche Kraft! Es war ein enges Rennen und ich wusste, dass ich gut drauf bin“, sagte Strasser.

„Ich bin sehr froh über diesen Sieg. Mir gefallen solche Rennen mit starken Gegnern. Es war von Anfang an spannend und bis Wiener Neustadt schaffte ich einen 39er Schnitt. Da wusste ich schon, dass es eine super Zeit werden könnte“, beschreibt Strasser. Der zweite Teil des Rennens führte über die Berge, vom Semmering über die Kalte Kuchl und ab der Donau ging es bis ins Ziel in Weitra ebenfalls nur bergauf. „Gerade bei der Kalten Kuchl war es extrem. Dort hatte es nur winterliche ein Grad Celsius. Die Gegner waren echt stark, Philipp Kaider ist eine Top-Leistung gefahren und Zweiter geworden, leider ist Robert Müller, der zu schnell gestartet war, im letzten Drittel etwas eingegangen und schlussendlich auf Platz drei abgerutscht. Ich freu mich über mein zweites Meistertrikot und den Organisatoren gratuliere ich zu einem perfekten Rennen!“

Nach dem zweiten Sieg binnen eines Monats geht es jetzt einmal in eine Ruhepause. Ob Christoph heuer noch ein Rennen bestreitet, hängt nicht zuletzt von der internationalen Covid-Entwicklung ab.

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