Krieglach
EKRO möchte Gleichstellung am Arbeitsplatz forcieren

Bei EKRO gibt es laut eigenen Angaben noch viel zu tun. | Foto: Bettina Steinacher
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Der Fachkräftemangel trifft unzählige Branchen. Der Baugerüstvertreiber EKRO aus Krieglach versuchte mit professioneller Unterstützung, im eigenen Betrieb die Gleichstellung und Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter zu verbessern.

KRIEGLACH. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der wichtigste Bestandteil unseres Unternehmens und tragen wesentlich zum Unternehmenserfolg bei. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu halten, sind die Herausforderungen der Gegenwart“, sagt Katharina Quidenus-Rinnhofer, die zusammen mit Martin Rinnhofer die Geschicke bei EKRO in Krieglach leitet.

Bindung der Arbeitskräfte als Ziel

Der obersteirische Vertreiber von Baustellenausstattung und Absperrsystemen hat eine 70-jährige Historie. Doch nie war es schwieriger, geeignete Fachkräfte zu finden als in der heutigen Zeit. Das erkannte auch EKRO und begann bei der Arbeitsplatzsicherung sozusagen bei sich zuhause. Das Unternehmen kooperierte mit „100 Prozent – Gleichstellung zahlt sich aus“, einer Arbeitsgemeinschaft aus Beraterunternehmen, die vom Arbeitsministerium sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert wird.

EKRO erhoffte sich dadurch, die Gleichstellung des bereits angestellten Personals zu erreichen. Immerhin trägt ein zufriedenstellendes Arbeitsumfeld zur Bindung der Mitarbeiter bei. Dafür wurden Befragungen und Workshops abgehalten. Dabei kam das Unternehmen zum Ergebnis, dass heutzutage Wertschätzung der zentrale Faktor für die Motivation seiner Arbeitskräfte ist.

Wertschätzung ist Motivationsfaktor

Wertschätzung und Gleichstellung von Mann und Frau geht Hand in Hand. „Eine eher traditionelle Verteilung zwischen Männern und Frauen was das Arbeitszeitausmaß und die Berufssparten betrifft, wurde auch bei uns festgestellt. Wir sehen Potenzial, uns im Recruiting damit auseinander zu setzen“, so HR-Managerin Elisa Koval.

Dominik Köck und Katja Mittermayr von der Bäckerei Köck machen bereits seit 2021 mit bei "100 Prozent Gleichstellung". | Foto: KK
  • Dominik Köck und Katja Mittermayr von der Bäckerei Köck machen bereits seit 2021 mit bei "100 Prozent Gleichstellung".
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„Gegen Ende der 100 Prozent-Beratung erkennen wir sehr viel Positives für uns. Gleichzeitig hält es uns auch den Spiegel vor und zeigt, wo wir beim Thema Gleichstellung stehen und was es noch zu tun gibt“, beschreibt Koval. Als Maßnahmen erkannte EKRO zum Beispiel die Verbesserung von internen Mitarbeitergesprächen und beschloss, gleichstellungsorientierte Möglichkeiten der Karriereentwicklung in seinen Grundprinzipien zu verankern.

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