Internationaler Frauentag am 8. März

Gut besuchte "Female Future" an der FH Kapfenberg

Gut besucht war die Veranstaltung "Female Future" an der FH Joanneum Kapfenberg am vergangenen Freitag, dem Internationalen Frauentag.

KAPFENBERG. Über 250 Interessierte – darunter erfreulicherweise auch an die 30 Männer – informierten sich am vergangenen Freitag im Rahmen der Bildungs- und Karrieremesse "Female Future" bei 20 ausstellenden Unternehmen und den Projektpartnern FH Joanneum Kapfenberg, dem AMS, der WKO-Regionalstelle Bruck-Mürzzuschlag, SFG, ZAM und der Stadtgemeinde Kapfenberg über die Möglichkeiten speziell für Frauen in technischen Berufen.

Bildungsmesse für Frauen

Die Bildungs- und Karrieremesse fand heuer bereits zum dritten Mal statt. Eine besondere Bedeutung kam der Veranstaltung vor allem vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels zuteil. Man hofft, auf diese Weise Unternehmen und Institutionen aus der Hochsteiermark mit Frauen vernetzten zu können, die sich für eine technische Ausbildung und Tätigkeit interessieren. 

Zur Teilnahme an der „Female Future“ waren vor allem Frauen eingeladen, die sich für ein technisches Studium interessieren, eine einschlägige Ausbildung haben, sich beruflich verändern oder sich mit finanzieller Unterstützung des AMS entsprechend qualifizieren möchten.

Bei der Messe hatten Interessierte aber nicht nur die Möglichkeit, mit den rund 20 anwesenden Unternehmen ins Gespräch zu kommen; sie kamen auch in den Genuss, Beratung, Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten etwa vonseiten des AMS Steiermark, bfi Steiermark, zam Steiermark, der SFG - Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Stadtgemeinde Kapfenberg, dem Schulungszentrum Fohnsdorf (SZF), WIFI Steiermark und der Wirtschaftskammer Steiermark in Anspruch nehmen zu können. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Security wurden dabei in den Fokus gerückt.

Technisches Studium

Die FH Joanneum stellte bei der "Female Future" jene Bachelorstudien vor, die Frauen mit Unterstützung der AMS Steiermark-Initiative FiT - Frauen in Handwerk und Technik studieren können. Dazu zählen Studiengänge der Institute Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement, Electronic Engineering, Industrial Management sowie Software Design und Security.

Auch das Gründen von Start-ups wurde bei der „Female Future“ thematisiert. Zum einen wurde das Gründerzentrum KAIT-Kapfenberg Accelerator & Incubator in IT vorgestellt, erstmals auch die Erweiterung des bestehenden Zentrums um Green KAIT, eben mit diesem neuen Nachhaltigkeitsfokus. Zusätzlich wurde den Besucherinnen ein umfangreiches thematisches wie praktisches Programm geboten: vom Bewerbungstraining über den Check von Bewerbungsunterlagen bis hin zur persönlichen Beratung. Ergänzend gab es auch Schulungen und Trainings zu verschiedenen Themen wie etwa Cyber Security.

Am Nachmittag gab es einen International Round Table for Female Founders auf englisch, der auch online zugänglich gemacht wurde.

Teilnehmende Unternehmen

Zu den ausstellenden Unternehmen zählten BHDT, Breitenfeld Edelstahl AG, DMS Blechbearbeitung GmbH, Saubermacher Dienstleistungs AG, FAB Senior Quality, Hansaton Hörkompetenz-Zentren, Knapp Systemintegration GmbH, Lilenium IT Solutions GmbH, Pankl Racing Systems AG, Russ Ingenieure GmbH, SAM GmbH, Stadtwerke Kapfenberg GmbH, STEP GmbH, Voestalpine BÖHLER Aerospace GmbH & Co KG, voestalpine BÖHLER Bleche GmbH & Co KG, Voestalpine BÖHLER Edelstahl GmbH, Voestalpine Metal Engineering GmbH, ASEP.

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