Kapfenberg: Pankl geht vom Gas nicht runter!

Pankl-CEO Wolfgang Plasser, Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Pierer, LR Barbara Eibinger-Miedl, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer und Bgm. Fritz Kratzer (v.l.) bei der Eröffnung in Kapfenberg. | Foto: Land Steiermark
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  • Pankl-CEO Wolfgang Plasser, Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Pierer, LR Barbara Eibinger-Miedl, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer und Bgm. Fritz Kratzer (v.l.) bei der Eröffnung in Kapfenberg.
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Mit einem großen Festakt wurde in Kapfenberg das neue High Performance Antriebswerk von Pankl Racing Systems AG eröffnet. Mit einer Investitionssumme von mehr als 42 Millionen Euro stellt das Werk die größte Investition der Pankl Unternehmensgeschichte dar. Das hochmoderne Werk besteht aus drei Teilbereichen: Der größte Bereich ist die voll digitalisierte und automatisierte Getriebefertigung. Der zweite Teilbereich besteht aus einer hochmodernen Wärmebehandlungsanlage und der dritte Teilbereich betrifft das Thema „Additive Manufacturing“.
Neben der additiven Fertigung wird hier in Kooperation mit Voestalpine Böhler Edelstahl, EOS und Quintus, das „Pankl Additive Manufacturing Competence Center“ (PAMCC) betrieben. Zielsetzung ist es, diese zukunftsweisende Technologie weiterzuentwickeln, um sie speziell im Automobil- und Luftfahrtbereich zu etablieren.

Getriebe für KTM und Husqvarna

Pankl-Vorstandsdirektor Wolfgang Plasser skizzierte die Eckdaten des neuen Werkes: "Spatenstich war im April 2016, die Fertigstellung erfolgte im März 2017, das war auch der Stratschuss für den Probebetrieb. Im Oktober 2017 wurde mit der Serienproduktion begonnen. Im heurigen Jahr werden bereits 80.000 Getriebe für KTM-und Husqvarna-Motorräder produziert. Bis 2021 sollen es 160.000 Stück sein."
125 Mitarbeiter sind im neuen Werk beschäftigt. Stefan Pierer, Vorsitzender des Pankl Aufsichtsrates und KTM-Chef: Wir haben es mit Pankl geschafft, seit 2012 sowohl Umsatz als auch Mitrbeiterstand zu verdoppeln. Da soll noch einer sagen, die Digitalisierung würde Arbeitsplätze vernichten."

Weltmeisterliche Region

Stefan Pierer wird nicht müde, die Vorzüge des Hochsteiermark-Standortes hervorzuheben: "Von Judenburg bis Mürzzuschlag sind wir Weltspitze. Im Speziellen ziehe ich vor der Serviceprofessionalität der Stadtgemeinde Kapfenberg den Hut. Hier wird eine ,Pace' gefahren, die seinesgleichen sucht."
Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zeigte sich beeindruckt: „Großartige Unternehmen wie Pankl haben mit ihren hochqualifizierten Mitarbeitern aus einer schwierigen Region entlang der Mur-Mürz-Furche ein Zentrum der Hochtechnologie gemacht."

2019 geht es weiter

Pankl hat damit nicht genug: "Wir planen zwei neue Werke im Nahbereich des BBG-Werkes zu errichten. 2019 ist Spatenstich, 2020 soll bereits produziert werden", erklärt Wolfgang Plasser. Triebwerkswellen für die Luftfahrt sollen hier produziert werden. Man braucht also weiterhin einen gut trainierten Fuß für Spatenstiche in Kapfenberg.

Bei der Eröffnung in Kapfenberg weiters mit dabei: LH-Stv. Michael Schickhofer, LR Barbara Eibinger-Miedl, Bezirkshauptfrau Gabriele Budiman, Bürgermeister Fritz Kratzer, WKO-Vizepräsident Jürgen Roth, Dakar-Sieger Matthias Walkner sowie Heinz und Hannes Kinigadner.

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