Marktschreier des Regionalen

Philomena Pierer aus Etmißl ist eine leidenschaftliche Regionaleinkäuferin – muss sie auch, schließlich ist sie Sprecherin der Regionalinitiative "Netzwerk Meilenstein". Die Initiative umspannt die Gemeinden Aflenz, Thörl und Turnau.

Philomena Pierer, wo fängt bei Ihnen regionaler Einkauf an, und wo hört er auf?
Ich versuche schon, den regionalen Einkauf auch zu lösen. Vor allem in einer ländlichen Gegend wie der Hochschwab-Süd-Region sind einem Grenzen gesetzt. So war es bis vor kurzem nicht möglich eine Wimperntusche zu kaufen, weil es einfach keinen Drogeriemarkt in der Region gegeben hat. Ich gehe da pragmatisch vor. Das, was es gibt, kaufe ich hier ein. Gibt es die Dinge hier nicht, dann bin ich gezwungen nach Bruck oder Kapfenberg zu fahren oder im Internet zu bestellen.
Muss man beim regionalen Einkaufen auf Kompromisse setzen?
Kompromisslos geht es sicher nicht. Ich muss mich aufs vorhandene Angebot beschränken – sei es von der Produktauswahl her oder vom saisonalen Angebot. Vor allem bei Lebensmitteln kauft man somit viel bewusster ein.
Wie kann das "Netzwerk Meilenstein" den regionalen Handel unterstützen?
Wir können die "Marktschreier" des regionalen Handels sein. Es gibt in unseren drei Gemeinden 420 eingetragene Gewerbebetriebe. Viele Menschen wissen ja nicht einmal, welche Vielfalt an Produkten es bei uns gibt. Deshalb arbeiten wir an einem regionalen Einkaufsführer.
Mehr dazu auf: www.netzwerk-meilenstein.at

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