Einen Brennsterz am Sonnenweg essen
Tipp 3 der Serie "33 Dinge, die ein Hochsteirer getan haben muss" führt in die Stanz zum Sonnenweg.
Die Augen brennen. So eine Rauchkuchl ist doch gewöhnungsbedürftig, obwohl an den Rauch wird man sich nie gewöhnen können.
Gerlinde Fischer, eine der Bäuerinnen, die wochenends Dienst bei der Waldhütte an der Schauschmiede am Stanzer Sonnenweg macht, scheint der Rauch nichts auszumachen. Sie kocht gerade einen Brennsterz über offenem Feuer in der Rauchkuchl.
Das Rezept ist kein Geheimnis und denkbar einfach: "Heißes Wasser, Mehl und Salz. Das wichtigste dabei ist das ,Zersteßen' des Sterz", erklärt Gerlinde Fischer.
Die Sonnenweg-Wanderer freuen sich schon auf das einfache Waldarbeiteressen. Der Brennsterz ist ofenheiß, die dazugehörige Saure Suppe kommt vom Bauernhof. Gegessen werden Sterz und Suppe in der urigen Rauchkuchl.
"Der Troadkasten ist aus dem Jahr 1698. 2003 haben wir die Hütte abgetragen und originalgetreu am Sonnenweg wieder zusammengebaut", erzählt Tourismusobmann Peter Rosegger während des Sterzessens.
Die Labe-Stationen entlang des Sonnenweges haben noch bis Ende Oktober geöffnet. Sterzessen in der Rauchkuchl gibt es bei Voranmeldung (www.sonnenweg.at).
Seit Kurzem gibt es in der Schauschmiede auch eine Münzprägestation. Hier kann man sich selbst den Sonnweg-Taler stanzen.
Kontakt:
Sonnenweg:
www.sonnenweg.at, Tel. 03865 / 8327
Tourismusverband Mürztaler Streuobstregion:
www.streuobstregion.at
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