99 Schafe und eine Patenziege

Alpines Steinschaf, wenige Stunden alt. | Foto: Hackl

Mit der Tiererlebniswelt im Verbund mit dem Trachtenhaus hat sich Edgar Wernbacher einen Traum erfüllt. Dass er dabei auch noch preisgekrönte Edelbrände in der Schaubrennerei produziert ist eine andere Geschichte (am 16. November wird Wernbachers Zwetschkenbrand in London bei der IWSC International Wine and Spirits Competition prämiert).

In der Tiererlebniswelt tummeln sich derweilen 99 Schafe – alpine Steinschafe und Walliser Schwarznasenschafe. Ziegen sind es mittlerweile 29 Stück. Blobe Ziegen, Pfauenziegen und Walliser Schwarzhalsziegen. "Alles alte Rassen, die vom Aussterben bedroht sind. Was sie allesamt auszeichnet, ist ihre Standorttreue", erklärt Edgar Wernbacher. Die Tiere sind jedoch nicht nur Schauobjekte. Edgar Wernbacher züchtet diese bedrohten Arten auch und sorgt so für den Artenerhalt. Die nächste bedrohte Rasse hat er schon im Visier. "Die Pinzgauer Strahlenziege hat es mir angetan. Sie wäre eine gute Ergänzung zu den bestehenden Rassen." Ein Besuch der Tiererlebniswelt lohnt sich auf alle Fälle: Schon allein wegen der wenigen Tage alten "Lampeln" und der WOCHE-Patenziege "Babsi".

Sechzig Prozent aller Haustiere sind Katzen. (Foto: Erik-Jan Leusink)

Das Haustier Katze hat die Nase vorn

Laut einer IMAS-Studie besitzen 44 Prozent der österreichischen Bevölkerung ein Haustier. Die mit Abstand beliebtesten Tiere sind dabei Katzen, die fast zwei Drittel aller Haustiere ausmachen. Im Durchschnitt geben Hundebesitzer für Futter und Leckerli rund 45 Euro im Monat aus, die Kosten für Katzen belaufen sich auf rund 34 Euro. Für Zubehör sowie den Tierarzt gibt man durchschnittlich 80 (Katzen) bis 116 Euro (Hunde) im Jahr aus. 30-Jährige halten sich am häufigsten aufgrund ihrer Tierliebe ein Haustier, der Generation über 50 Jahren helfen die tierischen Begleiter sehr oft über das Alleinsein hinweg.

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