Aus zwei mach eins beim Roten Kreuz
Mit 13. Mai 2017 werden die Rot Kreuz-Bezirksstellen Bruck/Kapfenberg und Mürzzuschlag fusioniert.
Was auf Verwaltungs- und Politik-Ebene bereits vor rund vier Jahren passiert ist, wird beim Roten Kreuz im nächsten Jahr geschehen: nämlich die Bezirks-Fusion. So werden mit 13. Mai 2017 die beiden Rettungsbezirke Bruck/Kapfenberg und Mürzzuschlag zu einer gemeinsamen Bezirksstelle mit Sitz in Bruck fusioniert. "Wir haben ja schon im Jahr 2014 eine Reformgruppe gegründet, erste Gespräche geführt und im Laufe der Zeit ein dementsprechendes Programm ausgearbeitet. Die Beschlüsse für eine Fusion sind mittlerweile gefasst und das Datum für die Fusion ist fix", erklärt der Brucker RK-Bezirksstellenleiter Roland Alexa.
Mit Fusionen hat Alexa ja bereits Erfahrung: hat er doch die Zusammenlegung der beiden RK-Stellen Bruck und Kapfenberg sowie später die Fusion mit Mariazell erfolgreich über die Bühne gebracht.
Wesentliche Kostenersparnis
Wesentlicher Vorteil der Fusion ist naturgemäß die Kostenersparnis – vor allem bei Löhnen und Fahrzeugen –, welche allerdings ohne Kündigungen und ohne Lohnkürzungen vonstatten gehen wird, denn genau das war für Alexa Voraussetzung für Verhandlungen. Wie hoch diese genau sein wird, lässt sich derzeit aber noch nicht eruieren. "Fix ist aber, dass wir künftig mit einem gemeinsamen Geschäftsführer plus einem Stellvertreter sowie einem Bezirksstellenleiter mit vier Stellvertretern, jeweils zwei aus beiden ehemaligen Rettungsbezirken, auskommen werden", so Alexa. Er selbst wird sich bei der außerordentlichen Bezirksstellensitzung im November aus dem Rennen nehmen; an diesem Tag wird eine neuer Leiter gewählt, der dann die Detailverhandlungen aus Brucker Sicht übernehmen wird.
Ortsstelle Mürzzuschlag
Die Bezirksstelle Mürzzuschlag wird ab Mai 2017 in eine Ortsstelle umgewandelt. Die rund 100.000 Menschen des Bezirkes Bruck-Mürzzuschlag werden künftig von zehn Ortsstellen aus betreut: Mürzzuschlag, Kindberg, Krieglach, Bruck, Kapfenberg, Mariazell, Turnau, Thörl, Breitenau und St. Marein. Und auch die neue Führung wird mit diesem Datum neu gewählt.
Mit 2019 wird sich der Rettungsbezirk dann aller Wahrscheinlich nach noch weiter vergrößern, nämlich um den Raum Leoben. "Wir sind diesbezüglich bereits in ersten Gesprächen, vor dem Jahr 2019 wird dies aber sicher nicht über die Bühne gehen", so Roland Alexa.
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