Echtes Slow Food mit Flossen

Alexander Quester, Firmeninhaber, hat im Jahr 2006 seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und den Familienbetrieb gegründet. | Foto: Quester
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  • Alexander Quester, Firmeninhaber, hat im Jahr 2006 seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und den Familienbetrieb gegründet.
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Saibling, Seeforelle, Lachsforelle, Rainanke – küchenfertig, als Filet, geräuchert, gebeizt oder in bereits veredelter Form im Glas – alles, was bei Questers in Mariazell über den Ladentisch geht, hat eine besondere Vorgeschichte: "Wir sehen den Großteil unserer Fische vom Ei weg in glasklarem Trinkwasser aus dem Hochschwabgebiet heranwachsen. Unsere Anlagen sind nach biogerechten Kriterien gestaltet, ein natürlich angelegter Fließkanal ersetzt die sonst üblichen Zuchtbecken. Das Futter, das von Hand verfüttert wird, ist biozertifiziert. Wir produzieren vollkommen artgerecht und nachhaltig", erklärt Firmenchef Alexander Quester.

Regionale Wertschöpfung

Aufzucht und Verarbeitung erfolgen im Umkreis von nur vier Kilometern, d.h. die Wertschöpfung bleibt in der Region. Wobei sich die Produkte dann aber weit über die steirischen Grenzen hinweg größter Beliebtheit erfreuen: zu den Abnehmern gehören u.a. Supermarktketten wie Merkur oder Spar, aber auch die heimische Spitzengastronomie wie das Restaurant Steirereck, Meinl am Graben, Pfarrwirt Wien, Naschmarkt Fisch, das Restaurant Krainer in Langenwang, usw. Doch was macht die Produkte von Questers im Endeffekt so besonders? "Die Variation der fangfrischen Fische, nach verschiedenen Rezepten gebeizt oder über Buchenholz geräuchert. Der Kreativität und innovativen Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt, die Produktpalette wird mit eigenen Rezepturen ständig erweitert. Wir haben den gesamten Produktlebenszyklus im Auge und agieren im Einklang mit der Natur, die unsere Lehrmeisterin ist", so Quester.

Reiner Familienbetrieb

Das Unternehmen wurde 2006 als reiner Familienbetrieb unweit von Mariazell gegründet und beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter. Für Alexander Quester wurde so die Leidenschaft zum Beruf. "Die Wertschätzung gesunder Ernährung war ein fester Bestandteil der Erziehung in meinem Elternhaus. Die Ästhetik des Fisches und dessen Geruch, wenn er fangfrisch aus dem klaren Wasser kommt, begeistert mich immer wieder aufs Neue."
Und dass genau das auch immer mehr Menschen suchen, kann Quester nur bestätigen: "Gerade in Zeiten der Massentierhaltung, zunehmender Verschmutzung und massiver Überfischung der Meere gewinnen heimische Nahrungsmittel und vor allem Fische immer mehr an Bedeutung. Man weiß, was man auf dem Teller hat. Der Code des 21. Jahrhunderts, und das kann man spüren, wird jener von Reinheit und Natürlichkeit sein. Die Menschen wollen Vertrautes und möchten wissen, woher genau die Produkte auf ihrem Teller kommen. Wir werden jedenfalls mit unseren Rohstoffen immer made in Austria bleiben und ökologische und Nachhaltigskeitsaspekte forcieren."

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