Mehr Wissen für die Praxis

„Boku-Mobil“-Projektleiterin Ena Smidt mit Vertretern der Ökoregion, der Marktgemeinde Kaindorf, der Bezirkskammer und vom Lagerhaus Wechselgau.
2Bilder
  • „Boku-Mobil“-Projektleiterin Ena Smidt mit Vertretern der Ökoregion, der Marktgemeinde Kaindorf, der Bezirkskammer und vom Lagerhaus Wechselgau.
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Seit Herbst 2013 ist das Projekt „Boku-Mobil“ der Universität für Bodenkultur in Wien in ganz Österreich unterwegs. So vor wenigen Tagen auch in der Ökoregion Kaindorf. Rund ein Dutzend Wissenschaftler präsentierte mehr als 500 Interessenten in verständlicher Form und mit spannenden Versuchen die komplexe Welt in unseren Böden – von Regenwürmern, Humus, Pflanzen bis hin zu Bienen und den Auswirkungen auf unser Klima. Auch Bezirkskammerobmann Johann Reisinger und der Kaindorfer Vzbgm. Martin König machten sich vor Ort ein Bild von dem Projekt.

Humusaufbau als Chance

Für Gerald Dunst, Leider der Arbeitsgruppe Landwirtschaft in der Ökoregion Kaindorf, ist „Boku-Mobil“ ein sinnvolles Instrument zur Bewusstseinsbildung. „Gerade im Bereich Humusaufbau hat sich Dank unserer Bemühungen in den letzten Jahren sehr viel entwickelt, die Klimaziele könnten damit erreicht werden.“ Zurzeit hat die Ökoregion Kaindorf 147 Landwirte mit einer Fläche von rund 1.600 Hektar unter Vertrag, die sich auf Humusaufbau spezialisiert haben. „Allein in den letzten eineinhalb Jahren konnten wir die Fläche mehr als verdoppeln“, freut sich Ökoregion-Geschäftsführer Thomas Karner.

Ein Leuchtturmprojekt

Zu den Humusaufbau-Vorreitern zählt auch Kammerobmann Johann Reisinger: „Für mich ein echtes Leuchtturmprojekt, das bereits weit über die Grenzen Österreichs hinaus Interessenten gefunden hat.“ Davon zeugt auch die im März gegründete Humus-Akademie. Die bisherigen sieben Workshops wurden von mehr als 200 Teilnehmern aus vier Nationen besucht.
Ena Smidt von der Universität für Bodenkultur will mit dem Projekt „Boku-Mobil“ die „Lücke zwischen der Wissenschaft und der Praxis zu schließen.“ Ergänzt wurden die Boku Mobil-Stände mit einem Info-Stand vom Lagerhaus Wechselgau und den Schwerpunkt E-Mobilität mit Probefahrmöglichkeiten mit E-Cars, E-Bikes und Segways.

„Boku-Mobil“-Projektleiterin Ena Smidt mit Vertretern der Ökoregion, der Marktgemeinde Kaindorf, der Bezirkskammer und vom Lagerhaus Wechselgau.
Bezirkskammerobmann Johann Reisinger und Gerald Dunst.
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Christoph und Martina Höller von der Firma Abdichtungstechnik Höller GmbH laden am 25. Mai ab 10 Uhr zur feierlichen Eröffnung des neuen Firmenstandortes in Schildbach ein. | Foto: Jeitler
22

Schildbach
Höller eröffnet Österreichs erstes Zentrum für Abdichtungstechnik

Die Leidenschaft für Kois und die Suche nach einem langlebigem Abdichtungsmaterial anstatt herkömmlicher Teichfolien führten Christoph Höller zu seiner unternehmerischen Berufung. Als gelernter Zimmerer und Bauwerksabdichter sowie geprüfter Aquakulturist vereint er in seinem Unternehmen, der Abdichtungstechnik Höller GmbH innovative Abdichtungstechniken und ein tiefes Verständnis für Wasser und sein Verhalten. Nun errichtete die Firma Abdichtungstechnik GmbH Höller einen neuen Firmensitz in...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Margot Jeitler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.