Abschied aus der HLA

Die Enttäuschung im Brucker Handballlager war riesengroß. | Foto: GEPA
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So brutal kann Handball sein. 14 Sekunden vor Schluss beim Stand von 23:23 den Matchball vergeben, im Gegenstoß schoss Graz das 24:23 und Bruck damit runter in die Bundesliga. Zuvor war das dritte Relegationsduell vor 300 mitgereisten Bruck-Fans ein mitreißender Kampf auf Biegen und Brechen, den das Draca-Team durch Pech (Stangenschüsse), umstrittene Schiri-Entscheidungen, aber auch durch unnötige Eigenfehler unglücklich verlor.
Bruck ist nach drei HLA-Saisonen wieder zweitklassig. "Aber der Kader dafür steht zu 80 Prozent", sagt Obmann Weiland. Alle heimischen Spieler um Kapitän Breg dürften bleiben, auch Zangl, Offner, Kern und Keeper Plank, der in Graz eine starke Vorstellung geboten hat. Goalie Taletovic wechselt ja nach Velenje, dafür kommt Luka Marinovic retour aus Leoben, auch Fabian Glaser (bisher Bregenz) wurde verpflichtet. Die Legionäre Fizuleto (Weiland: "Ihn können wir für die Bundesliga nicht halten"), Simic und Co. werden den Verein verlassen, Doppelstaatsbürger (Ö/Ung.) Andras Nagy soll bleiben.
Und Trainer Draca, der ja in Klosterneuburg mit seiner Familie wohnt, die beiden Kinder gehen in Wien zur Schule? "Eine gute Gesprächsbasis zum Weitermachen ist da", sagt Weiland, "aber er müsste sich wohntechnisch wohl verändern und muss das natürlich mit seiner Familie besprechen."

Heuer vier Siege
Für Bruck ist die Saison vorbei, für Leoben geht sie so richtig los. Freitag steigt daheim ab 19 Uhr das erste Duell mit Vöslau um den HLA-Wiederaufstieg. "Ein Obersteirer muss in der höchsten Liga spielen", sagt Boss Claus Hödl, "unser tolles Publikum wird uns auf dem Weg dorthin lautstark unterstützen." Der als "Sicherheit" angemeldete Roland Schlinger wird voraussichtlich nicht einlaufen. "Alle in der Mannschaft sind fit und sehr gut eingespielt", so Hödl. Vöslau? "Ein Team, das aufs Spielerische setzt. Sie liegen uns." Vier Siege heuer gegen die Niederösterreicher sprechen eine deutliche Sprache. Duell Nummer zwei steigt auswärts am Pfingstmontag, ein eventuelles drittes Spiel am 26. Mai wieder daheim.

Die Enttäuschung im Brucker Handballlager war riesengroß. | Foto: GEPA
Leobens Spielertrainer Djukic. | Foto: GEPA
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