Das erste Getriebe "hupft im Gatsch"

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"Soft Opening Phase" nennt es Pankl-Vorstandsdirektor Wolfgang Plasser. Für seine beiden Projekt- bzw. Betriebsleiter Michael Mayer und Brigitte Putz ist diese Phase ganz und gar nicht "soft". Einerseits müssen Anlageteile noch aufgebaut werden, andererseits müssen Getriebe schon fix und fertig produziert werden. "Die ersten 60 Getriebeteile wurden vor zwei Wochen ausgeliefert und die neuen KTM-Motorradserien werden bereits von Profi-Moto-Crossern unter Extrembedingungen getestet", erzählt Michael Mayer.
Mit der Serienproduktion wird im September gestartet. "Bis Jahresende müssen wir eine Stückzahl von 20.000 Getriebeteilen schaffen. 2018 sind es dann schon 72.000 Getriebe", sagt Brigitte Putz. "Die maximale Kapazität liegt bei 160.000 Getriebeteilen pro Jahr. Bis zum Jahr 2021 wollen wir 144.000 Getriebe schaffen. Ein bisserl Luft nach oben halten wir uns eh frei", erläutert Plasser die "Highspeed"-Ziele des Unternehmens.

KTM & Husquarna

Die im neuen Pankl-Werk erzeugten Getriebe werden künftig in beinahe allen KTM- und Husquarna-Motorrädern eingesetzt. Auch im neuen Moto-GP-Bike von KTM befinden sich jetzt schon Pankl-Teile im Motor, das passende Getriebe kann alsbald von Pankl kommen. "Wir beliefern ausschließlich KTM und Husquarna (gehört auch zum KTM-Konzern). Für die nächsten Jahre sind wir mit diesen beiden Kunden voll ausgelastet", so Michael Mayer.

Mitarbeiter gesucht

Aktuell sind 41 Mitarbeiter im High-Performance-Werk beschäftigt, davon 19 Angestellte und 22 Arbeiter. "Bis September suchen wir noch 23 Arbeiter und bis Jahresende weitere acht", sagt Brigitte Putz. Bis Jahresende wird sich der Mitarbeiterstand auf über 70 erhöhen.

Gegackert wird später

"Wir gackern erst dann, wenn wir die Eier auch gelegt haben." Das ist die Devise von Wolfgang Plasser, angesprochen auf eine offizielle Werkseröffnung mit Pauken und Trompeten. "Im Frühjahr 2018 soll es die geben, das passt genau im Hinblick auf fünf Jahre Werkserweiterung nebenan im Industriepark Kapfenberg.
Bei den Plänen wegen einer Werkserweiterung für Turbinenwellen in der Flugzeugtechnik gibt sich Plasser noch bedeckt: "Vielleicht 2018, vielleicht auch erst 2020. Dazu brauchen wir einen Ankerkunden, der mit uns mitzieht."

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