Nintendo Switch
"Metroid Dread" im Test: Samus ist zurück

"Metroid Dread" ist für Nintendo Switch erhältlich. | Foto: Nintendo
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Samus meldet sich mit "Metroid Dread" auf Nintendo Switch zurück. Wir haben das Game getestet.

Nintendo hat viele ikonische Figuren. Da wären natürlich Super Mario und der stumme Held Link aus den "The Legend of Zelda"-Spielen. Doch auch für Sci-Fi-Fans hat der japanische Hersteller eine Heldin, auch wenn sie in den vergangenen zehn Jahren wohl etwas weniger Aufmerksamkeit erhalten hat als Mario oder Link: Samus Aran, ihres Zeichens galaktische Kopfgeldjägerin. In ihrem neuen Game "Metroid Dread" für Nintendo Switch wird ein ungewöhnlicher Horror entfesselt.

Samus' Geschichte wird in diesem Spiel nach den Ereignissen von "Metroid Fusion" fortgesetzt. | Foto: Nintendo
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Nintendo-Horror

Samus' Geschichte wird in diesem Spiel nach den Ereignissen von "Metroid Fusion" fortgesetzt. Auf dem Planeten ZDR geht sie einer mysteriösen Botschaft auf die Spur, die an die Galaktische Föderation übermittelt wurde. Dieser Planet ist allerdings auch voller außerirdischer Lebensformen der bösartigen Sorte und birgt zu allem Überfluss eine mechanische Gefahr in Form der EMMI-Roboter. Diese sind schick designt und könnten fast aus dem Hause Apple kommen, jagen Samus allerdings gnadenlos durch die Korridore des Planeten.

Hier kommt ein für Nintendo-Spiele eher untypisches Horror-Gefühl auf. Denn wenn die Roboter, die ihre designierten Zonen allerdings nicht verlassen, Samus in die Klauen bekommen, bedeutet das in den meisten Fällen den sicheren Bildschimtod. Lediglich durch schnelle Reflexe kann man sich retten, das ist allerdings so schwer, dass es selten gelingt.

Begegnungen mit den EMMI-Robotern können schnell letal werden. | Foto: Nintendo
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Klassische Kost

Abgesehen von den stressigen Schleichpassagen gibt es bewährtes Ganeplay: Samus erkundet ein geradezu riesige Netzwerk an Gängen, Korridoren und Kammern, sammelt dabei neue Ausrüstung, bekämpft Feinde und tritt gegen Bossgegner an. Die Handlung ist dabei nur etwa acht Stunden lang, verzichtet aber auf unnötiges Strecken der Spielzeit.

Die Präsentation ist so gut wie noch nie. Die Entwickler holen alles aus der Nintendo Switch heraus, um ein sehr stimmungsvolles Spiel auf den Bildschirm zu zaubern. Im Hintergrund des in 2D gespielten Titels tut sich allerlei, jedes Biom macht optisch einiges her. Und wenn man von einem Killer-Roboter durch düstere Gänge gejagt wird, in denen jede Menge Nebel die Sicht versperrt, ist das schon beeindruckend. Dabei ist die Bildrate zu fast jeder Zeit stabil.

Ein würdiger Abschluss

"Metroid Dread" soll vorerst die Hauptstory der Reihe abschließen. Dabei macht der erste 2D-Teil der Reihe auf einer Heimkonsole seit Super Metroid (1994) eine hervorragende Figur. Eine allzu große Revolution des Spielprinzips sollte man zwar nicht erwarten, doch Samus zeigt hier, warum sie eine der besten Game-Serien im Nintendo-Stall anführt.

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