Ressourcenschonend

Mit diesen Tipps funktioniert der Second Hand-Kauf

In Zeiten der Klimakrise und Inflation erlebt Second Hand wieder einen Boom. Durch immer mehr Second Hand-Läden und Onlineshops wird die Auswahl für Schnäppchenjägerinnen und -jäger größer. Was die Vorteile von Second Hand sind und was du beim Kauf beachten solltest, findest du in diesem Beitrag.

ÖSTERREICH. Für den Kauf von Second Hand-Ware gibt es viele gute Gründe. Nicht nur Kleidung bietet sich hier an, in vielen Läden findet man gut erhaltene, gebrauchte Möbel, Geschirr und Dekorationsgegenstände. Der Kauf dieser Artikel schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. 

Sparen von Ressourcen und Energie 

Werden neue Waren hergestellt, so verbraucht das sowohl Rohstoffe als auch Energie. Durch den Kauf von bereits gebrauchter Ware können diese Ressourcen geschont werden. Auch die Verpackung, die oft aus Plastik besteht, wird bei Second Hand-Käufen vermieden.

Die Waren bleiben länger im Wertstoffkreislauf. Gut erhaltene Dinge, für die man sich nicht mehr interessiert, können bei neuen Besitzerinnen oder Besitzern eine zweite Chance finden. Oftmals findet man auch wahre Schätze beim Second Hand-Kauf. Diese dann in die Wohnung oder in ein Outfit zu integrieren kann die Kreativität anregen und sehr viel Spaß machen.

Genügend Zeit und Geduld mitbringen

Für den Kauf von Second Hand-Kleidung oder Gegenständen sollte genügend Geduld mitgebracht werden. Das Angebot ändert sich laufend, daher kann es einige Zeit dauern, bis das Richtige dabei ist. Oft bietet es sich an, das gleiche Geschäft mehrmals zu besuchen. Wichtig ist, hier eine klare Vorstellung zu haben, was man genau sucht. Der Fokus sollte bei Kleidungsstücken auf Farben und Mustern liegen. Außerdem bieten sich klassische Schnitte und "Basics" an, da diese in Mode bleiben.

Für den Second Hand-Einkauf sollte genügend Zeit eingeplant werden. Egal, ob man in einem Laden oder online einkauft, jedes Stück stellt ein Unikat dar. Daher ist oftmals eine lange Suche damit verbunden, einen Schatz zu finden. Am besten schaut man sich jedes Stück einzeln an und überlegt, ob man dafür einen Nutzen findet.

Potenzial erkennen

Zum Second Hand-Shoppen gehört jedoch auch, offen an die Sache heranzugehen. Insbesondere Kleidung kann oftmals noch geändert werden. Sei es, die Größe anzupassen, die Knöpfe auszutauschen oder ein kleines Loch zu stopfen. Kann man gut mit Nadel und Faden umgehen, so kann man das selbst übernehmen, ansonsten kann man die Kleidung auch in eine Änderungsschneiderei bringen. Haushaltsgegenstände können auch "zweckentfremdet" werden - ein schöner Kochtopf eignet sich beispielsweise hervorragend als Blumentopf.

Der Zustand der Gegenstände sollte vor dem Kauf immer genau überprüft werden. Findet sich ein Loch oder ein Fleck, dann sollte man eine Vorstellung haben, wie man diese ausbessern oder verdecken kann. Hat man diese nicht, dann ist es oft besser, den Gegenstand nicht zu kaufen.

Auch bei gebrauchten Gegenständen sollte die Qualität Vorrang haben. Kleidung aus Polyester ist oftmals nicht sehr langlebig, außerdem ist das Material auch nicht atmungsaktiv. Daher sollten natürliche Materialien wie Baumwolle, Wolle oder Leinen bevorzugt werden. 

Sieben Tipps für Second Hand-Käufe

1. Geduld mitbringen.
2. Eine klare Vorstellung haben, was man sucht.
3. Auf Farben und Muster fokussieren.
4. Offen an die Sache herangehen.
5. Genügend Zeit einplanen und jedes Stück einzeln ansehen.
6. Zustand der Gegenstände immer genau überprüfen.
7. Auf die Qualität und - insbesondere bei Kleidung - das Material achten.

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