Osterbrauch Eierfärben
Mit natürlichen Farben zu bunten Eiern
Der Brauch des Fastens entstand bereits im Mittelalter und wurde damals deutlich strenger umgesetzt. Nach der bunten Faschingszeit sollten die Menschen wieder daran erinnert werden, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich dafür in Verzicht zu üben. Neben Alkohol durften unter anderem auch Eier nicht konsumiert werden.
ÖSTERREICH. Um die Eier, welche ja trotzdem weiter gelegt wurden, haltbar zu machen und diese nach dem Fasten von den frischen unterscheiden zu können, kochte und färbte man sie. Bis heute ist dieser Brauch in der Osterzeit vor allem bei Familien noch sehr beliebt. Während die Einen das Ei vor dem Bemalen Ausblasen, kochen die Anderen das Ei vor dem Färben hart, um die Bruchgefahr zu minimieren.
Weniger bekannt ist allerdings, dass auch mit natürlichen Substanzen gefärbt werden kann. Zum Beispiel mit Kurkuma, Rotkraut oder Petersilie: Dazu die Zutaten in Wasser aufkochen, einen Schuss Essig dazu und dann die Eier im jeweiligen Sud hartkochen. Im Anschluss kannst du die Eier dann noch nach Lust und Laune verzieren. Fertig ist das bunte Osterei.
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